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Gore bringt solution dyed und recycelte Textilien auf den Markt

Von Regina Henkel

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Einzelhandel

Ab Herbst/Winter 2017 will der Laminatspezialist W.L. Gore & Associates Fabrics Division durch solution dyed (spinndüsengefärbte) Textilien dazu beitragen, den Wasserverbrauch und CO2-Ausstoß zu verringern.

In einer Pressemitteilung erklärt das Unternehmen, dass der Anteil an Solution Dyeing-Verfahren und das Angebot an recycelten Oberstoffen im GORE-TEX Portfolio zum Herbst/Winter 2017 erweitert werden soll. Beides soll dazu beitragen, die Umweltbilanz der Produkte über deren gesamten Lebenszyklus zu verbessern: So werden während der Produktherstellung der Wasserverbrauch und der CO2-Ausstoß maßgeblich reduziert sowie die Abfälle, die anderenfalls entsorgt werden müssten, zur Neuproduktion verwendet.

Durch den wachsenden Anteil der Textilien, die mit dem Solution-Dyeing-Verfahren gefärbt werden, will Gore Fabrics wichtige Einsparpotentiale beim Wasserverbrauch und beim CO2-Ausstoß erreichen.

Die Solution Dyeing-Technologie ist ein Garnfärbeverfahren, bei dem im Vergleich zu herkömmlichen Methoden bis zu 60 Prozent weniger Wasser verbraucht und der CO2-Ausstoß wesentlich reduziert werden kann. Beim Solution-Dyeing-Prozess werden die Farbstoffe und die Nylon- oder Polyestergranulate miteinander vermengt, bevor sie zu Garn gesponnen werden. Das daraus entstehende Garn ist dauerhaft intensiv gefärbt und kann direkt im Anschluss zu Stoff verwebt werden. Durch die große Farbechtheit entsteht außerdem ein Produkt-Vorteil.

Im Herbst/Winter 2017 wird Gore Fabrics in Zusammenarbeit mit Partnern wie Haglöfs, Norrøna und Patagonia in verschiedenen GORE-TEX® Produktklassen Laminate aus recyceltem Nylon undPolyester anbieten.

Die Ankündigung von Gore Fabrics rund um Solution Dyeing und die Erweiterung der Produktpalette aus recycelten Materialien folgt der Bekanntgabe einer Reihe ambitionierter Umweltziele im Februar 2017. Dazu gehört auch das Ziel, zukünftig ökologisch bedenkliche PFCs aus den Vorprodukten für Outdoor-Kleidung zu beseitigen.

Foto: Gore

GORE