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Grüne wollen gegen Online-Shopping am Sonntag vorgehen

Von Reinhold Koehler

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Einzelhandel

Der deutsche Einzelhandel und allen voran die Warenhäuser haben zuletzt wieder einmal vehement nach mehr Sonntagsöffnungszeiten verlangt. Sie sehen sich im Wettbewerb mit dem Online-Handel benachteiligt, der auch sonn- und feiertags Bestellungen annimmt und abwickelt. Kirchen, Gewerkschaften und Teile der Politik wehren sich jedoch weiterhin hartnäckig, in Sachen Sonntagsöffnung weitere Zugeständnisse zu machen.

Die Grünen in Niedersachsen gehen nun sogar noch einen Schritt weiter und fordern eine genau gegensätzliche Entwicklung. Sie wollen die Möglichkeiten von Online-Shopping und Callcentern am Sonntag einschränken, statt die Regelungen für den stationären Handel zu lockern. Ein entsprechender Änderungsantrag solle in das Landtagswahlprogramm einfließen, über das die Delegieren an diesem Wochenende abstimmen wollen, so Landeschef Stefan Körner.

Online-Kunden sollen demnach künftig zwar weiterhin am Sonntag Bestellungen aufgeben können. Es sei aber ausreichend, wenn die Bearbeitung der Bestellung am Montag passierten. „Die Mitarbeiter müssen nicht das ganze Wochenende bereitstehen“, so Körner. Die Grünen wollten damit „den Sonntag verteidigen“. Es gehe ihnen aber auch um gleiche Wettbewerbsbedingungen für Einzelhandel und Online-Vertrieb.

Foto: knipseline / pixelio.de

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