H&M kündigt Wiedereröffnung von Filialen in der Ukraine an
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H&M will trotz des russischen Krieges gegen die Ukraine seine Geschäfte in dem angegriffenen Land wieder aufmachen. "Das Unternehmen steht in engem Dialog mit Partnern und Behörden und plant nun, die meisten seiner Filialen im Land von November 2023 an schrittweise wieder zu eröffnen", teilte der schwedische Bekleidungsriese am Donnerstag zum ukrainischen Unabhängigkeitstag mit.
Medienberichten zufolge wird erwartet, dass auch die spanische Gruppe Inditex mit den Marken Zara, Bershka und Pull&Bear im Herbst wieder ihre ukrainischen Geschäfte öffnet. Vor dem Krieg hatten ausländische Marken Branchenkennern zufolge im Einzelhandel einen Marktanteil von fast 60 Prozent.
H&M hatte wie zahlreiche weitere internationale Konzerne alle seine neun Läden in der Ukraine nach dem russischen Angriff am 24. Februar 2022 geschlossen. Welche Filialen wann geöffnet werden sollen, teilte das Unternehmen auf Nachfrage nicht mit.
"Während die H&M-Gruppe weiterhin die Entwicklungen im Land beobachtet, werden Vorbereitungen getroffen, um die meisten H&M-Filialen nach Möglichkeit wieder zu eröffnen", hieß es in der Mitteilung weiter. "Die Sicherheit von Kolleg:innen und Kund:innen wird immer oberste Priorität haben." Zusätzlich zu Spenden kündigte der Konzern an, mit Organisationen vor Ort zusammenzuarbeiten und sich an Hilfs- und Wiederaufbauprogrammen zu beteiligen.
Die erste ukrainische H&M-Filiale war vor fast genau fünf Jahren in Kiew eröffnet worden. (dpa)