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H&M plant neues Einzelhandelskonzept 2019 in mehr Läden

Von Simone Preuss

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Einzelhandel

Angesichts des zunehmend bequemeren Einkaufs von zu Hause muss sich der stationäre Handel einiges einfallen lassen, um Kunden in die Geschäfte zu locken. Oder die beiden Erlebnisse verzahnen. Das hat sich auch der schwedische Bekleidungskonzern Hennes & Mauritz (H&M) gedacht und plant, in diesem Jahr ein neues, im gesamten letzten Jahr getestetes Einzelhandelskonzept in mehr Filialen einzuführen.

„Diese Geschäfte geben uns die Möglichkeit, neue Konzepte und Aktivitäten auszuprobieren und zu erforschen, um unsere Filialen noch inspirierender zu gestalten und den Kunden ein tolles Erlebnis zu bieten. Wir freuen uns darauf, diese Tests kontinuierlich auszuwerten, wobei wir die Stärke einer globalen Marke in Kombination mit einer persönlicheren Note und lokaler Relevanz untersuchen. Wir führen auch digitale Dienste und Funktionen ein, um Modefans inspirierendes und nahtloses Einkaufen im Einklang mit unserer Omni-Channel-Strategie zu ermöglichen“, kommentierte H&M-Geschäftsführer Fredrik Olsson in einer Pressemitteilung von Donnerstag.

Die Verzahnung von online und offline bietet Kunden etwa die Möglichkeit, H&M-Artikel, die in einem Magazin oder auf der Straße gesehen werden, zu fotografieren und gleich mit den entsprechenden Produktseiten zu verlinken. Die H&M-App schlägt dann auch Standorte von Filialen vor und der „In-Store Mode“ begrüßt Kunden im Geschäft, wenn dieses erreicht wurde.

Das Etikett eines gewünschten Kleidungsstücks kann gescannt werden, um Größen- und Accessoires-Vorschläge zu erhalten. Kunden können es entweder im Laden mitnehmen oder online bestellen und sich gegebenenfalls per Expresslieferung nach Hause schicken lassen.

Die Testphase fing bereits im November 2017 in Stockholm an und wurde 2018 in Standorten in Uppsala, Madrid und London weitergeführt. Hier werden auch externe Marken, eine Café-Konzept, ein Shop-in-Shop für Blumen, Selbstbedienungskassen, Monogramm- und Ausbesserungsdienste sowie eine digitale Wand, an der Kunden Lieblingsartikel unter dem Hashtag #HMxME teilen können.

Auch das Ladeninnere hat sich verändert, nachdem der Konzern auf Kunden-Feedback reagierte, das ein „wärmeres, persönlicheres Gefühl“ als wünschenswert nannte. Jetzt gibt es in einigen Geschäften also Holzböden, Grünpflanzen, Lounge-Ecken und breitere Gänge. Allgemein sollen Filialen weniger standardisiert und mehr heimischen Vorlieben angepasst werden.

Alle neuen Konzepte sollen entweder ab sofort oder noch in diesem Jahr Wirklichkeit werden verspricht H&M in einem neuen Werbefilm.

Foto: H&M Newsroom
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