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H&M und IKEA eröffnen Atelier100 in London

Von Danielle Wightman-Stone

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Einzelhandel
Bild: Atelier100

Ein neues Retail-Konzept mit dem Namen ‚Atelier100‘, das von H&M und der Ingka Group unterstützt wird, die im Vereinigten Königreich der größte Ikea-Franchisenehmer ist, wurde kürzlich offiziell in London eröffnet und präsentiert einen neuen nachhaltigen und lokalen Ansatz für den Einzelhandel.

Das Retail-Konzept befindet sich im ‚Livat‘ Hammersmith, das einst die ‚Kings Mall‘ war. ‚Livat‘ ist ein schwedisches Wort und bedeutet so viel wie ‚lebhaftes Ereignis‘ oder ‚geschäftiges Beisammensein‘. „Es steht für Orte, die Menschen zu einzigartigen Erlebnissen zusammenbringen”, wie es auf der Website des Retail-Space im Westen Londons heißt. Es handelt sich dabei um ist die erste Zusammenarbeit zwischen den schwedischen Einzelhandelsriesen H&M und Ikea, bei dem Kreative und Unternehmen, die im Umkreis von 100 Kilometern um das Zentrum Londons sitzen, ihre innovativen Produktideen vorstellen können.

Marcus Engman, Chief Creative Officer der Ingka Group, sagte in einer Erklärung: „Es ist ein stolzer Moment, an dem das erste Atelier100 seine Türen öffnet. Jedes Stück des Raumes hat eine Geschichte, von den lokal bezogenen Produkten in den Regalen bis hin zu den recycelten Materialien, die für die Gestaltung verwendet wurden. Er wird sich ständig weiterentwickeln und ich bin gespannt, wie die Kreativen des Programms das Atelier100 im Herbst gestalten werden.“

Bild: Atelier100

Das Projekt wurde ins Leben gerufen, um den Fokus verstärkt auf lokales Design und Produktion zu lenken, und startete im April mit einem offenen Aufruf an Designer:innen und Kreative, sich zu beteiligen. Die Initiative kombiniert Business-Meisterkurse und Mentoring-Sitzungen mit der Möglichkeit für ausgewählte Kreative, ihre originellen Konzepte zum Leben zu erwecken.

Die ersten lokalen Talente aus den Bereichen Mode, Schmuck, Keramik, Bildhauerei wurden nun ausgewählt. Alle teilnehmenden Kreativen erhalten im Rahmen des Programms finanzielle Unterstützung und Mentoring sowie Zugang zu dem multifunktionalen Raum. Ab Herbst 2022 sollen sie ihre neu entworfenen lokalen Produkte verkaufen.

In der Zwischenzeit wird der Shop eine Reihe von Produkten präsentieren, die von Londoner Kreativen wie Adam Jones, Brick Sixty, Been London, Celia Calderon Asensio, Octavia Banks und Martino Gamper entworfen und hergestellt wurden.

Bild: Atelier100

Atelier100 für lokale Kreative wird offiziell in London eröffnet

Zu den im Programm vertretenen Kreativen gehören auch Ella Rush und Kiah Bibby, Studierende aus London, die unter ihrer Marke Gum Ldn einzigartige handgefertigte Schmuckstücke mit Farbwechsel aus thermochromen Materialien herstellen.

Ella Rush und Kiah Bibby sagten zu ihrer Teilnahme an dem Programm: „Als wir den Aufruf zur Bewerbung für Atelier100 sahen, wussten wir, dass wir uns diese Gelegenheit nicht entgehen lassen konnten. Wir sind sehr stolz auf das, was wir mit Gum Lnd erreicht haben, aber durch Atelier100 erhalten wir Mentoring, finanzielle Unterstützung und die Möglichkeit, mit anderen Kreativen auf ähnlichen Wegen zusammenzuarbeiten, um unser Unternehmen auf das nächste Level zu bringen. Das begeistert uns daran am meisten.“

Zu den anderen Modeschaffenden, die sich bei Atelier100 präsentieren, gehören die Strickdesignerin Zoe Horgan, die Textildesignerin und Weberin Elna-Marie Fortune und der Modedesigner Savvas Alexander.

Bild: Atelier100

Camilla Henriksson, Global Brand Manager bei H&M, fügt hinzu: „Ich bin begeistert, hier zu sein und die Kreativen, mit denen wir in den kommenden Monaten eng zusammenarbeiten werden, persönlich zu treffen. Dies ist erst der Anfang der Reise von Atelier100. Wir freuen uns darauf zu sehen, welche Auswirkungen dieses Pilotprojekt auf die Londoner Design-Community hat.“

Die Räumlichkeiten von Atelier100 wurden mit Blick auf Multifunktionalität entworfen und sollen sowohl den Verkauf von Produkten als auch Workshops, Gespräche und Veranstaltungen zu ermöglichen. Die Designer haben das Atelier100 mit einem temporären Ausstellungsraum verglichen, der „sich ständig weiterentwickeln wird, um die Persönlichkeiten der lokalen Kreativen, ihre Produkte und die lokale Gemeinschaft widerzuspiegeln.“

Der Raum wurde auch gebaut, um die hyperlokale Philosophie des Projekts widerzuspiegeln, indem recycelte Materialien aus dem ehemaligen Topshop-Flaggschiff in der Oxford Street verwendet wurden, das im Oktober 2021 von Ikea übernommen wurde.

Bild: Atelier100
Bild: Atelier100
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