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Hema: bald 100 Filialen in Deutschland?

Von Simone Preuss

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Einzelhandel

Der niederländische Discounter Hema setzt auf Deutschland und plant, die derzeitigen elf Filialen auf 70 bis 100 Geschäfte zu erweitern. Dies berichtete die Lebensmittel Zeitung.

„Das ist unser Ziel für die nächsten zwei bis drei Jahre", bestätigte Deutschland-Chefin Beatrice Schnell, die seit September für den deutschen Markt verantwortlich ist, gegenüber der Zeitung. „So etwas wie Hema gibt es nicht auf dem deutschen Markt. Deshalb haben wir keine Konkurrenz. Deutschland lohnt sich wirklich – wenn man es richtig macht.“

Erst letzte Woche hatte Hema die elfte Filiale in Frankfurt eröffnet und im Januar seine zehnte in Köln, die sich besser als erwartet entwickelt hat. Jetzt will das Unternehmen in Deutschland gewaltig zulegen und kann sich laut schnell auch Shop-in-Shop-Konzepte oder Läden an Bahnhöfen und Flughäfen „gut vorstellen“.

Die bestehenden Filialen in Essen, Hagen, Hildesheim, Leer, Ludwigshafen, Mülheim an der Ruhr (2), Neuss und Oldenburg befinden sich alle in gut besuchten Lagen im Stadtzentrum; eine Strategie, die sich für Hema ausgezahlt hat, macht doch - anders als in anderen Ländern - kaum ein deutsches Geschäft Verluste. Der Gesamtumsatz in Deutschland betrug 2016 13,8 Millionen Euro.

Hema betreibt derzeit fast 700 Filialen in sieben Ländern - die meisten in den Niederlanden, rund 100 in Belgien, über 30 in Frankreich, 11 in Deutschland, sowie vereinzelte in Großbritannien, Spanien und Luxemburg. Die internationale Expansion ist wichtig für das bereits 1926 gegründete Unternehmen. Im Geschäftsjahr 2016 verzeichnete Hema weltweit einen Nettoumsatz von fast 1,2 Millarden Euro, musste aber auch Verluste von rund 26 Milliarden Euro hinnehmen.

Fotos: Hema Webseite
HEMA