Interaktive Umkleiden und Inventurroboter: Adler stellt Innovationen vor

Mit technischen Neuerungen will der Bekleidungshändler Adler Modemärkte AG bei den Kundinnen punkten und seine Abläufe effizienter gestalten. Zwei der Innovationen führte das Unternehmen vor wenigen Tagen in seiner Erfurter Filiale vor.

Im Rahmen eines „Late Night Shopping Events“ konnten sie beispielsweise die neuen interaktiven Umkleidekabinen testen. Die bieten den Besucherinnen auf einem Bildschirm in erster Linie zusätzliche Informationen zum anprobierten Kleidungsstück, etwa weitere verfügbare Farben und Größen, Materialhinweise und Verfügbarkeiten. Außerdem werden passende Accessoires und Kombinationsmöglichkeiten vorgeschlagen. Über einen Ruftaste kann die Kundin zudem direkten Kontakt zum Verkaufspersonal aufnehmen.

Auch hinter den Kulissen setzt Adler auf neue Technologien: So gibt es in der Erfurter Filiale nun einen Inventur-Roboter. „Das Gerät basiert auf der RFID-Funktechnologie und erfasst 40.000 bis 70.000 RFID-Etiketten pro Stunde“, erklärte das Unternehmen. Die vom Roboter gesammelten Informationen über die Warenbestände könnten jederzeit von den Mitarbeitenden abgerufen werden. „Fehlbestände werden so reduziert und Nachbestellungen zeitnah ermöglicht“, teilte Adler mit. Das Unternehmen hatte RFID-Etiketten im vergangenen Jahr flächendeckend in seinen Filialen eingeführt.

Mit den nun vorgestellten Neuerungen will der Textilfilialist „seinen technischen Vorsprung innerhalb der Branche“ weiter ausbauen. „Mode einzukaufen sollte einfach sein und Spaß machen. Wir werden daher technische Innovationen auch künftig gezielt dafür nutzen, das Einkaufserlebnis und die Beratung unserer Kunden stetig zu verbessern“, versprach Adler-Vorstandschef Lothar Schäfer.

Foto: Adler Modemärkte