Jedes fünfte H&M-Geschäft in Spanien wird geschlossen
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Die schwedische Modekette H&M will die Zahl ihrer Geschäfte in Spanien verringern.
Die Muttergesellschaft hat die spanischen Gewerkschaften über ihre Absicht informiert, 28 Geschäfte zu schließen, was die Entlassung von 588 Mitarbeiter:innen zur Folge hat. Damit wird jedes fünfte Geschäft in Spanien geschlossen.
Die Gewerkschaften sagen, dass sie sich seit mehreren Monaten offen gegen den Umstrukturierungsprozess von H&M in Spanien wehren. Außerdem haben die Beschäftigten von H&M 2023 bereits mehrfach demonstriert. So legten im Juni fast achtzig Prozent der spanischen Belegschaft für 24 Stunden die Arbeit nieder. Später wurde eine vorläufige Einigung erzielt, aber dennoch wird es nun zu Entlassungen kommen.
Die Gewerkschaften erklären, dass sie nach der Verpflichtung von 2023 und der erzielten Vereinbarung davon ausgehen, dass eine Lösung gefunden werden kann, die keine Arbeitsplatzverluste mit sich bringt. Die Gewerkschaften beabsichtigen daher, mit H&M zu verhandeln, um trotz des Wegfalls der Läden so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten.
Die Entlassungen werden erst im Laufe des Jahres erfolgen. Der Grund dafür ist ein Erlass des spanischen Königshauses, der besagt, dass das Unternehmen die Arbeitsbehörde im Falle von Standortschließungen mindestens sechs Monate im Voraus informieren muss.
Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.nl