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Kanzleramtsminister: Maß halten beim Weihnachtsshopping in der City

Von DPA

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Kanzleramtsminister Helge Braun hat die Bevölkerung dazu aufgerufen, die zwei verbleibenden Tage mit geöffneten Geschäften nicht für ausgiebige Weihnachtseinkäufe in den Innenstädten zu nutzen. Die Corona-Infektionszahlen seien jetzt so hoch, «dass wir unmittelbar die Kontakte reduzieren müssen», sagte der CDU-Politiker am Sonntagabend in der ARD. Die verbleibenden zwei Tage am Montag und Dienstag vor dem Lockdown sollten nicht so genutzt werden, dass es in den Innenstädten übervoll werde.

Zur Begründung, warum die Verschärfungen erst ab Mittwoch gelten, sagte Braun: «Manche Länder brauchen eben diese zwei Tage noch. Deshalb haben wir uns auf den Mittwoch geeinigt, um die Maßnahmen vorzubereiten.»

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) forderte die Bürger am Sonntagabend bei «Bild Live» auf, «an den kommenden beiden Tagen keinen Black Friday zu veranstalten, sondern nur die nötigsten Einkäufe zu tätigen.» Man solle in diesem Jahr auf geplante Weihnachtseinkäufe verzichten.

Bei Weihnachtsgeschenken könne es in den nächsten beiden Tagen zu «erhöhtem Kundenaufkommen» kommen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes HDE, Stefan Genth, dem «Handelsblatt». Die Händler hätten aber in vergangenen Monaten bewiesen, dass sie funktionierende Hygienekonzepte haben. «Zudem haben viele Kunden ihre Planungen in den letzten Tagen sicherlich schon auf den drohenden Lockdown eingestellt.»

Zum Beginn des am Sonntag beschlossenen Lockdowns werden vom Mittwoch an auch die meisten Geschäfte geschlossen. Ausnahmen gelten für Geschäfte, die den täglichen Bedarf decken. Dazu zählen zum Beispiel Lebensmittelläden, Apotheken und Fahrradwerkstätten. (dpa)

Foto: David Visnjic/Andolu Agency via AFP

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