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Karstadt setzt auf Mehrweg-Taschen

Von Reinhold Koehler

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Einzelhandel

Der Warenhauskonzern Karstadt will sich künftig stärker als umweltbewusstes Unternehmen positionieren und kündigte nun an, künftig weitgehend auf den Einsatz von Einweg-Plastiktüten verzichten zu wollen. „Ab Mai 2016 wird Karstadt in allen Filialen Mehrwegtragetaschen einführen, um damit ein branchenweites Zeichen für mehr Nachhaltigkeit zu setzen und einen Beitrag zur Vermeidung von Müll zu leisten“, heißt es aus der Essener Firmenzentrale.

„Wir haben uns bewusst für die Mehrwegtragetaschen entschieden und machen mit der Einführung einen großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit“, erklärt Karstadt-Vertriebs-Chef Thomas Wanke. „Natürlich bedeutet das – neben der logistischen Bewältigung dieser Aufgabe – auch ein Umdenken bei Mitarbeitern und Kunden anzustoßen“, so Wanke. „Aber wir bei Karstadt schaffen diesen großen Schritt – parallel zu all den positiven Entwicklungen, die wir im Rahmen der Gesundung unseres Unternehmens machen. Wir unterstützen damit auch die Initiative des Handelsverbands Deutschland (HDE).“

Das Unternehmen will ab Mai 2016 Mehrwegtragetaschen für 1,50 Euro ausgeben. Bei den neu designten Taschen setzt das Unternehmen auf Polyethylen mit 70 Prozent Recyclinganteil. Für die Einwegtragetaschen soll hingegen bereits ab dem 1. März eine größenabhängige Gebühr von 5, 10, 20 oder 30 Cent erhoben werden.

Foto: Ushuaia ET / pixelio.de

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