Karstadt-Tarifverhandlungen fortgesetzt - Hoffnung für Luxushäuser
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Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der angeschlagenen Warenhauskette Karstadt sind am Dienstag in Frankfurt fortgesetzt worden. Die Gespräche seien auf zwei Tage angesetzt, so dass zunächst noch nicht mit einem Ergebnis gerechnet werde, berichtete eine Verdi-Sprecherin in Berlin. Karstadt war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
Die Gewerkschaft fordert eine Beschäftigungssicherung und eine Rückkehr in die Tarifbindung. Verdi-Verhandlungsführer Arno Peukes hatte sich zuletzt in der 'Wirtschaftswoche' optimistisch gezeigt, dass ein Ergebnis zumindest für die 1800 Beschäftigen der Luxus-Warenhäuser erreicht werden könne.
„Für die Mitarbeiter hieße das: Ihr Gehalt steigt, sie erhalten wieder Urlaubs- und Weihnachtsgeld, und sie profitieren von allen künftigen Tarifabschlüssen", sagte Peukes dem Magazin. Für den Großteil der Beschäftigten in den übrigen Warenhäusern und in den Sport-Filialen sei die Situation hingegen komplizierter.
Verhandelt werde jedoch für alle Beschäftigtengruppen, betonte Verdi. Das Management und die Gewerkschaft sprechen seit Wochen über die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter. Die Arbeitgeber fordern Kürzungen etwa beim Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie längere Arbeitszeiten. Verdi verlangt eine Standort- und Beschäftigungsgarantie sowie die Rückkehr des Konzerns in den Flächentarif. (dpa)