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Kein Exotenleder, Angora mehr bei Fashionette

Von Simone Preuss

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Einzelhandel

Screenshot Fashionette Website

Die Fashionette AG, Betreiber der gleichnamigen Onlineplattform für Taschen, Schuhe und Accessoires und der E-Commerce Site Brandfield.com, führt eine neue, transparente Beschaffungsrichtlinie für Lieferanten ein, die Mindestanforderungen für die Verwendung bestimmter Materialien für Produkte definiert und verpflichtet sich so zur Unterstützung des Tier- und Artenschutzes.

Dies bedeutet konkret keinen Verkauf von Produkten, die Materialien von exotischen und geschützten Tieren enthalten, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Alligatoren, Krokodile, Schlangen, Strauße, Korallen, Muscheln, Schnecken und Schildkrötenpanzer, sowie Produkten aus Angorawolle und nicht zertifizierter Mohairwolle. Zudem verpflichtet sich Fashionette zu einem pelzfreien Sortiment in Übereinstimmung mit dem „Fur Free Retailer“-Programm.

Tier- und Artenschutz durch neue Beschaffungsrichtlinie bei Fashionette

„Die Fashionette AG ist sich der Bedeutung einer verantwortungsvollen Beschaffung und der möglichen ökologischen und sozialen Auswirkungen, die Einkaufsentscheidungen haben können, bewusst. In ihrem Verhaltenskodex (Code of Conduct) verpflichtet die Fashionette-Gruppe ihre Geschäftspartner bereits zu fairen und sicheren Arbeitspraktiken, zum Umweltschutz und zu einem ethischen Geschäftsgebaren. Mit der Beschaffungsrichtlinie ergänzt die Gruppe den Code of Conduct, um den Übergang zu einer fairen, nachhaltigen und kreislauforientierten Wirtschaft zu unterstützen“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

Für die Produktkategorien Schmuck und Beauty verlangt die Gruppe den Nachweise der Schmucklieferanten zum Nachweis der sicheren Herkunft von Diamanten und Edelsteinen um den Einkauf von Produkten aus ethischen Quellen sicherzustellen. Zudem müssen diese Produkte nickel-, blei- und kadmiumfrei sein, um die Gesundheit der Kund:innen nicht zu beeinträchtigen.

Auch Schmuck- und Beauty-Anforderungen werden strenger

„Durch die Beschaffungsrichtlinien verpflichten sich die Lieferanten von Beauty-Produkten, die EU-Vorschriften für Rezepturen, Inhaltsstoffe, Verpackungen, Aufschriften und Beipackzettel einzuhalten und Tierversuche auszuschließen“, so die Fashionette AG.

Das Unternehmen reagiert mit diesem Schritt auf die Ansprüche seiner Kundschaft und steht geschlossen hinter der Entscheidung. „Unsere Nachhaltigkeitsbemühungen werden von unseren Mitarbeitenden in jeder Hinsicht unterstützt und sind in unserer Unternehmenskultur verankert. Die steigende Nachfrage unserer Kund:innen nach nachhaltigen Produkten hat uns in unserer Entscheidung bestätigt, eine verbindliche Beschaffungsrichtlinie zu etablieren“, kommentiert Daniel Raab, CEO der Fashionette AG.

„Mit dieser Richtlinie wollen wir unsere Lieferanten in die Pflicht nehmen und die Zusammenarbeit auf eine noch transparentere und vertrauensvollere Basis stellen. Indem wir unsere Mindestanforderungen an Produkte offen einfordern, wollen wir zur Entwicklung von noch nachhaltigeren Produkten beitragen, um unseren Kund*innen ein ethisch einwandfreies Sortiment anbieten zu können“, fügt Raab hinzu.

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