L&T Osnabrück: Umsatz auf Vor-Corona-Niveau
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Das Osnabrücker Modehandelsunternehmen L&T, zu dem neben dem Haupthaus mit 19.000 Quadratmetern Verkaufsfläche und dem 5.000 Quadratmeter großen Sporthaus mit seinem berühmten Surfbecken im Untergeschoss noch weitere Einzelhandels- und Gastronomieflächen gehören, hat wieder das Umsatzniveau der Vor-Corona-Zeit erreicht. Investitionen der letzten Jahre hätten sich ausgezahlt, so „glänzt das L&T-Sporthaus zum fünfjährigen Bestehen mit sehr guten Ergebnissen“, heißt es im gerade veröffentlichten Klimabericht des Unternehmens. Das Retail-Format L&T Kurvenqueen weise seit zehn Jahren stetig steigende Umsätze aus. Der Umbau und die Eröffnung der Damen-Premium-Abteilung war eine große Investition und soll sich in den Folgejahren auszahlen.
Der konsolidierte Umsatz der Unternehmen betrug im Geschäftsjahr 2023/24 69 Millionen Euro im Vergleich zu 68,3 Millionen Euro im Vorjahr und stieg um ein Prozent. Die Rohertragsmarge im Textilhandel betrug 54,9 Prozent vom Umsatz (Vorjahr: 51,8 Prozent). Die Eigenkapitalquote liegt bei 43,9 Prozent. Im Vorjahr betrug sie 42,9 Prozent.
Im Klimabericht, den L&T bereits im vierten Jahr veröffentlicht, hat das Unternehmen auch den aktuellen Stand in Bezug auf die Klimaziele des Unternehmens dargestellt. Erstmals berichtet L&T nach der EU-Richtlinie zur Unternehmens-Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD). Darum ist ein Vergleich zu den Ergebnissen der Vorjahre nicht möglich.
Nachhaltigkeitsbemühungen spiegeln sich auch im Sortiment wider. Im Kerngeschäft des Mode- und Sportartikelhandels wird L&T von etwa 700 Herstellern und Lieferanten beliefert. Das Wareneingangsvolumen belief sich im Geschäftsjahr 2023/2024 auf eine Stückzahl von 1,19 Millionen Artikeln. Im Vorjahr waren es 1,34 Millionen. Zum Ende des Berichtsjahres im Februar 2024 machten Textilien, die ein von Siegelklarheit mit „gut“ oder „sehr gut“ bewertetes Siegel besitzen, 12,5 Prozent des Sortiments aus. Hier konnte eine Steigerung erreicht werden, im Vorjahr waren es lediglich 8,4 Prozent. Der Anteil an Textilien, die mit anderen Nachhaltigkeits- oder Herstellersiegeln ausgezeichnet waren, erhöhte sich von 7,1 Prozent auf 28,0 Prozent.
L&T erwartet, dass mit der Einführung des Digitalen Produktpasses künftig noch mehr Nachhaltigkeitsinformationen zur Verfügung stehen und im Einkauf auch Nachhaltigkeitskriterien noch besser geachtet werden kann.