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Lederwarenbranche macht mehr Geschäft im Ausland

Von DPA

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Deutsche Lederwarenhersteller verkaufen mehr Lederwaren und Koffer ins Ausland: Während der Gesamtumsatz 2014 um 0,8 Prozent auf 507,5 Millionen Euro sank, stieg der Auslandsumsatz um 10,4 Prozent auf 135 Millionen Euro. Das berichtete Manfred Junkert vom Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie am Freitag zu Beginn der Internationalen Lederwaren Messe "Winter Styles" in Offenbach.

Mehr als ein Viertel des Umsatzes wird damit im Ausland gemacht, die größten Abnehmer sind Österreich, Frankreich und Großbritannien. „Selbst in Länder, die von der Eurokrise besonders betroffen waren, konnte mehr exportiert werden", sagte Junkert.

In Deutschland werden Taschen und Koffer immer seltener über Lederwaren-Fachgeschäfte verkauft, wie Axel Augustin vom Bundesverband des Deutschen Lederwareneinzelhandels berichtete. Die Kunden kauften mehr in Kaufhäusern oder Modeläden oder gleich im Internet. Seit dem Jahr 2000 schrumpfte die Zahl der Fachgeschäfte Augustin zufolge von 2414 auf zuletzt 1566.

Auf der Lederwaren-Messe zeigen 282 Aussteller aus 24 Ländern noch bis Sonntag Taschen und Reisegepäck sowie Accessoires wie Gürtel, Handschuhe oder Geldbörsen. Erwartet werden rund 5800 Besucher.(dpa)

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