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Mango startet Wiedereröffnungen von Stores in Ukraine, verlässt sich in Russland auf Franchises

Von Simone Preuss

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Einzelhandel
Bild: Mango

Der spanische Bekleidungshändler Mango hat jüngst eine Stellungnahme in Bezug auf seine Geschäfte in Russland und der Ukraine abgegeben. Darin verspricht das Unternehmen, dass die Sicherheit seiner Mitarbeiter:innen in Russland und der Ukraine an erster Stelle stehe.

In der Ukraine hat Mango nach eingehender Analyse der aktuellen Sicherheitsprotokolle damit begonnen, seine Läden schrittweise wieder zu öffnen - derzeit neun, davon vier in Eigenregie betriebene und fünf Franchises. Damit kommt das Unternehmen den Wünschen seiner Franchisenehmer:innen und direkten Teams vor Ort nach und begleitet sie bei der wirtschaftlichen und sozialen Reaktivierung des Landes. In den nächsten Wochen sollen weitere Geschäfte wiedereröffnet werden. Am 24. Februar hatte Mango vorläufig 14 Stores geschlossen.

Franchises in Russland

Im März hatte die Marke ihre Geschäftstätigkeit in Russland vorübergehend eingestellt und ihre 55 eigenen Geschäfte und die Onlineplattform geschlossen. Im Gegensatz zu anderen Marken, die den Markt verlassen haben, will Mango in den kommenden Monaten die unternehmenseigenen Läden an verschiedene Franchisepartner:innen vergeben.

Schon in den nächsten Woche sollen die ersten beiden Geschäfte übergeben werden, und es ist geplant, im Juni und Juli 22 weitere Geschäfte zuzuweisen, während das Unternehmen die Verhandlungen fortsetzt, um die beste Option für seine Mitarbeiter:innen und Partner:innen im Land zu finden.

Die Belegschaft der unternehmenseigenen Läden wird von den Mango-Partner:innen übernommen, ebenso wie die Verpflichtungen mit anderen Lieferanten im Land. Derzeit gibt es 53 Mango-Franchisegeschäfte in Russland.

Russland ist einer der wichtigsten fünf Märkte des Unternehmens, der Ende 2021 8 Prozent des Vorzins- und Steuer-Ergebnisses (EBIT) ausmachte. Das Unternehmen hat zudem beschlossen, aufgrund der Auswirkungen der Situation in Russland eine Rückstellung in Höhe von 20 Millionen Euro zu bilden.

Seit Beginn des Konflikts hat Mango die Interessen seiner Teams in der Ukraine und in Russland gewahrt, indem es ihnen weiterhin Gehälter gezahlt und Rechtsbeistand angeboten hat. Speziell in der Ukraine bot das Unternehmen zudem all jenen, die sich entschlossen hatten, das Land zu verlassen, Rechtsbeistand und eine neue Stelle in einem anderen Land an.

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