Mehrere Bundesländer entscheiden über Verschärfung von Corona-Regeln
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In mehreren Bundesländern wird am Dienstag über schärfere Corona-Maßnahmen beraten. Das Brandenburger Kabinett entscheidet am Dienstag über die geplante Ausweitung der 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene) auf den Einzelhandel mit Ausnahmen. In der Öffentlichkeit sollen sich zudem nur noch bis zu fünf Menschen treffen können, Geimpfte und Genesene nicht mitgezählt. In Bayern will das Kabinett am Dienstag unter anderem flächendeckend 2G und strikte Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte beschließen. Die Maßnahmen sollen ab Mittwoch in Kraft treten.
Ebenfalls am Dienstag berät der Berliner Senat über weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Seit Montag vergangener Woche gilt in der Hauptstadt, dass nur noch Geimpfte und Genesene (2G), aber nicht Getestete (3G) Zutritt zu Restaurants, Kinos, Theatern oder Museen haben. Der Senat will diskutieren, ob das künftig außerdem für den Einzelhandel gelten soll und mit welchen Ausnahmen - etwa für den Einkauf von Lebensmitteln. Außerdem steht die Umsetzung des Beschlusses der Bund-Länder-Runde zur 2G plus-Regelung vom vergangenen Freitag auf der Tagesordnung.
Auch in Niedersachsen soll am Dienstag die neue Corona-Verordnung vorgestellt werden. Für viele Bereiche des Lebens soll die 2G-Regel greifen. Bei sehr hohen Warnstufen kommt teilweise auch 2G plus - dann müssen sich auch Geimpfte und Genesene zusätzlich testen lassen. Die schärfer gefassten Bestimmungen sollen ab Mittwoch greifen. (dpa)