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Neue grüne Ziele: Galeries Lafayette befragt Bürger zu Nachhaltigkeit

Von Odile Mopin

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Einzelhandel

Am Donnerstag initiierte das französische Kaufhaus Galeries Lafayette eine nationale Bürgerbefragung mit Paris Good Fashion und Partnern, um eine Vorstellung von der verantwortungsbewussten Mode von morgen zu erhalten. Bei der Initiative, die vom Ministerium für den ökologischen Wandel und vom Pariser Stadtrat unterstützt wird, nehmen Guillaume Houzé (Galeries Lafayette), Sylvie Bénard (Paris Good Fashion) sowie Laurent Milchior (Etam Gruppe ) und Sophie Hersan (Vestiaire Collective) teil.

Die Befragung zielt darauf ab, der breiten Öffentlichkeit und Fachleuten gleichermaßen eine Stimme zu geben, um den Einsatz von Aktionen zugunsten einer verantwortungsvollen Mode zu fördern. Sie ist bis zum 25. Oktober unter moderesponsable.make.org für alle zugänglich. Die Initiative fällt auch zusammen mit dem Back-to-School-Shopping-Event in den Galeries Lafayette. Bis zum 11. Oktober 2020 soll dabei auch verantwortungsbewusste Mode in allen Geschäften hervorgehoben werden, darunter Startups, Marken und Produkte mit dem Go for Good-Label. Außerdem stehen Vorträge und thematische Workshops auf dem Programm.

Galeries Lafayette will Sortiment mit grünem Label ausbauen

Es war auch an der Zeit, dass das Unternehmen hinter Galeries Lafayette und BHV Marais ein Jahr, nachdem es sich eine Reihe strategischer Ziele in diesem Bereich gesetzt hatte, eine erste Bilanz aus ihrer auf nachhaltige Mode ausgerichteten Strategie zieht. Es wurden mehrere Herausforderungen für das Jahr 2024 identifiziert, die darauf abzielen, die Position des eigenen, nachhaltigen ‘Go For Good’ Labels zu stärken. Im Allgemeinen wird angestrebt, das Sortiment dieser Produkte jedes Jahr zu erweitern, bis sie ein Viertel des Gesamtsortiments erreichen. Bis heute machen die Produkte mit dem 'Go For Good'-Label mit 800 Marken rund 10 Prozent des Angebots aus. Zur Erinnerung: Ein Teil des Umsatzes, der durch Go for Good-Produkte generiert wird, wird für wohltätige Projekte gespendet.

Im Einzelnen möchte die Gruppe Galeries Lafayette ihre Unterstützung für verantwortungsbewusstes Wirtschaften durch kommerzielle Bedingungen erhöhen, die an junge, engagierte Marken angepasst sind. Mit gutem Beispiel soll auch die Eigenmarke ‘Les Galeries Lafayette’ vorangehen, die zu 100 Prozent ‘Go for Good’ werden soll. Die Gruppe kündigt auch die Entwicklung einer neuen rückverfolgbaren Linie an, die ausschließlich auf Nachfrage produziert wird. Eine erste Pilotkollektion von “Loungewear”-Stücken aus Bio-Baumwolle ist ab diesem Herbst erhältlich.

Second Hand ist selbstverständlich Teil dieses "Pakets", mit einem Angebot von Dienstleistungen rundum Vermietung sowie Wiederverkauf oder Recycling für alle in den Geschäften der Gruppe gekauften Produkte. In Übereinstimmung mit diesem Ansatz setzen Les Galeries Lafayette und BHV Marais ihre jeweilige Zusammenarbeit mit Marken fort, die auf den Verkauf oder die Vermietung von Gebrauchtwaren spezialisiert sind. Zwei Neuheiten zum Thema Mieten für die neue Saison sind die Pop-ups von Bocage und J.M. Weston

„Die Mode und der Einzelhandel müssen sich weiter hin zu verantwortungsvolleren und engagierteren Modellen hin bewegen. Angesichts der kollektiven Prüfung, die wir in den letzten Monaten durchgemacht haben, machen wir dieses Thema mehr denn je zu einer Priorität für unsere Organisation”, bekräftigte Nicolas Houzé, Geschäftsführer der Galeries Lafayette und des BHV Marais, in einer Erklärung.

Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.fr.

Bild: Galeries Lafayette Gruppe

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