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Nike stellt den Verkauf in die Türkei aufgrund von Zolländerungen ein

Von Rachel Douglass

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Einzelhandel

Nike Credits: Nike

Der Sportbekleidungsriese Nike hat den Verkauf auf seiner türkischen Website gestoppt. Damit reagiert er auf die jüngsten Änderungen der Zollbestimmungen in der Region.

„Wir prüfen weiterhin die Auswirkungen der jüngsten Änderungen der türkischen Zollbestimmungen auf das Einkaufserlebnis unserer Kund:innen in der Türkei", heißt es auf der Nike-Website. „Da Nike nicht garantieren kann, dass die Bestellungen unserer Kund:innen pünktlich und ohne Probleme bei uns ankommen, müssen wir leider die Online-Bestellungen aus der Türkei bis auf weiteres aussetzen."

Die Kund:innen in der Region werden weiterhin Nike-Produkte in den Geschäften und bei den Einzelhandelspartner:innen der Marke kaufen können. Welche Änderungen Nike zu seiner Entscheidung veranlasst haben, wurde in der Erklärung nicht dargelegt. Allerdings wurden am 6. August eine Reihe von neuen Vorschriften eingeführt, die den Zoll und den internationalen Versand erheblich verändern werden.

In dem von der türkischen Regierung veröffentlichten Erlass wird darauf hingewiesen, dass die Zollfreigrenze für internationale Sendungen von 150 Euro auf 30 Euro gesenkt wurde, was bedeutet, dass Einkäufe, die 30 Euro überschreiten, zollpflichtig sind. Darüber hinaus wurde der Zollsatz für Waren aus der Europäischen Union von 20 auf 30 Prozent angehoben, während der Satz für Waren aus anderen Ländern von 30 auf 60 Prozent erhöht wurde.

Laut Handelsminister Omer Bolat, der mit der Anadolu-Agentur sprach, wurden die Zollmaßnahmen eingeführt, um die lokale Industrie zu schützen und Devisenverluste durch erhöhte Importe zu verringern.

Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.com

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