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NRW startet Modellprojekte in 14 Städten – Düsseldorf zieht Notbremse

Von Ole Spötter

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Einzelhandel

Foto: Gischott / pixelio.de

Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen gibt den Startschuss für 14 digitale Modellprojekte, die unter anderem die Wiedereröffnung des Einzelhandels ermöglichen sollen.

Insgesamt haben sich 46 Kreise und Städte beworben. Die 14 ausgewählten Projekte sollen abhängig vom Pandemiegeschehen in mehreren Schritten realisiert werden, teilte das Ministerium am Freitag mit. Für die Umsetzung muss die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner zu Projektbeginn stabil unter 100 liegen. Best-Practice-Beispiele sollen dann auf möglichst viele andere Kommunen übertragen werden, sagte NRWs Digitalminister Andreas Pinkwart.

„Die Vielzahl der qualitativ hochwertigen Projektskizzen zeigt: Die Kommunen haben ihr digitales Pandemiemanagement erheblich weiterentwickelt und so die Voraussetzungen geschaffen, um den Bürgerinnen und Bürgern mehr kulturelle, soziale und wirtschaftliche Aktivitäten zu ermöglichen”, so Pinkwart.

Losgehen soll es mit sechs Projekten am 19. April, darunter die Städte Mönchengladbach, Münster und Paderborn. Auch dabei ist die Grenzstadt Ahaus, dessen Projektstart von der Corona-Situation in den benachbarten Niederlanden abhängig ist. Ahaus plane zum Beispiel die Öffnungen im Einzelhandel oder der Außengastronomie in abgrenzbaren Bereichen der Innenstadt und setzt dabei auf digitale Einlasskontrollen, so die Mitteilung.

Für die Umsetzung arbeiten die Kommunen mit Start-ups der Digitalwirtschaft, Hochschulen und digitalen Dienstleistern zusammen. Zur Unterstützung der digitalen Teststrategie finanziere das Land den Modellkommunen eine App, die den Testnachweis via QR-Code auf dem Smartphone ermöglichen soll, heißt es in der Mitteilung.

In der Landeshauptstadt wird die Notbremse gezogen

Die Landeshauptstadt ist dagegen nicht Teil der Modellprojekte. Das wäre bei aktuellem Stand auch gar nicht möglich, da die die 7-Tage-Inzidenz drei Tagen in Folge über dem Wert von 100 liegt (Stand 11. April). Deswegen wird auf Grundlage der Coronaschutzverordnung die Notbremse für Düsseldorf gezogen, teilte das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales am Sonntag mit. Sie gilt ab Dienstag, 13. April.

Für den Modehandel bedeutet dies, dass ab sofort kein Shoppen mit Termin mehr möglich ist, sondern nur noch der Abholservice Click&Collect.

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