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Otto.de erhöht erneut die Gebühren – nachhaltige Produkte sollen günstiger werden

Von Regina Henkel

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Einzelhandel

Zentrale der Otto Group in Hamburg Credits: Otto Group

Der Onlinemarktplatz Otto.de will seine Gebühren für die angeschlossenen Partnerunternehmen und die eigenen Provisionen erneut erhöhen. Ab August sollen Händler eine höhere Grundgebühr und je nach Kategorie zwischen einem und sechs Prozent mehr bezahlen, um ihre Waren über Otto.de anbieten zu können. Zu den betroffenen Kategorien gehören beispielsweise Bekleidung und Schmuck, hier liege laut Unternehmen die Erhöhung zwischen einem und zwei Prozent. Die letzte Gebührenerhöhung hatte es erst im Februar gegeben.

‌Im Oktober 2024 sollen zudem in einem zweiten Schritt ausgewählte Provisionsgruppen mit einer Staffelprovision ausdifferenziert werden, heißt es auf Nachfrage aus Hamburg. Auch eine Ausdifferenzierung nach Zielgruppen soll kommen, „was insbesondere im Fashion-Segment relevant ist“, so eine Unternehmenssprecherin. Zusätzlich seien vergünstigte Provisionen für nachhaltige Produkte geplant.

Mit den jetzt vorgenommenen Provisionsanpassungen will Otto bewusst einen stärkeren Anreiz für Sortimente setzen, die qualitativ hochwertig sind sowie nachhaltige Kriterien erfüllen. „Seit 2022 beobachten wir eine Tendenz zum Angebot immer günstigerer, wenig hochwertiger und nicht nachhaltiger Sortimente im Markt. Diese Entwicklung wirkt sich auch auf das Angebot unserer Plattform aus. So werden leider mittlerweile vermehrt Marktplatz-Produkte bei Otto angeboten, die weder unseren Qualitätsansprüchen noch den Erwartungen der Kund:innen entsprechen, was eine Vielzahl entsprechend kritischer Rückmeldungen verdeutlicht“, schreibt eine Sprecherin.

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