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Patagonia Worn Wear Thrift Shop kommt nach München

Von Simone Preuss

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Einzelhandel
„If it’s broke, fix it“. Patagonia Worn Wear Thrift Shop. Bild: Michiel Rotgans für Patagonia

Der Outdoor-Ausstatter Patagonia wird im November gleich zwei eintägige Worn Wear Thrift Shops anbieten: einen in Stockholm, am 16. November, und einen in München, am 23. November.

Nach Secondhand-Läden in London, Berlin, Mailand und Amsterdam unterstreicht der Outdoor-Ausstatter eine verantwortungsvolle Produktion und bewussten Konsum mit diesem jüngsten Projekt, das dazu beitragen soll, Produkte länger im Einsatz zu behalten.

Besucher:innen des Worn Wear Thrift Shops in der Münchner Galerie Art:ig in der Corneliusstraße 19 werden am 23. November von 10 bis 19 Uhr eingeladen, ein gebrauchtes Kleidungsstück von Patagonia zu kaufen. Dieses wurde repariert und fällt unter eine lebenslange Garantie.

Alle Erlöse aus dem Verkauf gehen an lokale Umweltschutzgruppen, darunter das Umweltinstitut München, Rehab Republic e.V. und Green City e.V., die Teil von Patagonias langjährigem „1% For the Planet“-Netzwerks sind.

Fassade eines Patagonia Worn Wear Thrift Shops. Bild: Michiel Rotgans für Patagonia.

Laut der britischen Umweltschutzorganisation Wrap ist eine verlängerte Nutzung unserer Kleidung um nur neun Monate mit einer Reduzierung der damit verbundenen CO2-Emissionen, Abfälle und dem Wasserverbrauch um jeweils 20 bis 30 Prozent verbunden. Im vergangenen Jahr wurden weltweit 100.000 Teile von Patagonia über verschiedene Kanäle repariert.

Podiumsdiskussion am 21. November

Der eintägige Pop-Up-Shop wird zudem von einer Podiumsdiskussion am 21. November um 19 Uhr in den Goldbergstudios München in der Müllerstraße 46 begleitet. Unter den Teilnehmer:innen sind die österreichische Aktivistin Madeleine Alizadeh; Sarah Diefenbach, Professorin für Wirtschaftspsychologie und Mensch-Technik-Interaktion an der Ludwig-Maximilians-Universität und Wendy Savage, Direktorin für soziale Auswirkungen und Transparenz bei Patagonia. Sie werden unter anderem darüber sprechen, inwiefern Qualität eine ökologische und soziale Frage ist.

„Die starke Outdoor-Gemeinschaft und der gelebte Respekt für die Umwelt machen München zu einem guten Ort, um gemeinsam darüber zu sprechen, warum Qualität ein Umweltthema ist. Patagonia setzt sich dafür ein, Business neu zu denken. Die Events in München ermöglichen es uns, wichtige Gespräche über Qualitätsprodukte und Denkweisen zu führen und hoffentlich andere für unsere Ziele zu begeistern, indem wir uns gemeinsam für den Schutz unseres Planeten einsetzen“, kommentiert Nina Hajikhanian, Geschäftsführerin EMEA bei Patagonia, in einer Mitteilung. 

Reparierte Kleidung in Patagonias Worn Wear Thrift Shop. Bild: Michiel Rotgans für Patagonia.

Worn Wear Thrift Shop Stockholm

Der eintägige Worn Wear Thrift Shop in Stockholm findet bereits am 16. November im Next Gen Retail Hub in der Sankt Paulsgatan 22A von 10 bis 18 Uhr statt. Auch hier werden Besucher:innen eingeladen, ein gebrauchtes Kleidungsstück von Patagonia zu kaufen. Der Erlös geht ebenfalls komplett an den schwedischen Naturschutzbund, den schwedischen Angler:innenverband und Protect Our Winters Schweden.

Der Pop-up Shop wird wie in München durch eine Podiumsdiskussion eingeläutet. Sie wird am 14. November um 20 Uhr stattfinden und kann per Livestream weltweit mitverfolgt werden. Teilnehmer:innen sind Karin M. Ekström, Professorin, The Swedish School of Textiles; August Bard Bringéus, Mitbegründer und CEO der schwedischen Slow-Fashion-Marke Asket; Einkäufer Jakob Broman beim schwedischen Outdoor-Anbieter Naturkompaniet und Wendy Savage, Direktorin für soziale Auswirkungen und Transparenz bei Patagonia.

„Wir ermutigen Menschen, sorgfältig darüber nachzudenken, was sie wirklich brauchen, und schaffen Zugänge zu gebrauchter Funktionsbekleidung. Die Worn Wear Thrift Shops in Stockholm und München sowie die Diskussionsrunde mit Expert:innen zum Thema Qualiät und Konsum sind ein Beispiel für unsere Denkweise – wir laden die Gemeinschaft ein, an offenen Gesprächen über Praktiken in der Lieferkette und bewussten Konsum teilzunehmen“, erläutert Savage in der Mitteilung.

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