PrettyLittleThing führt Rückgabegebühr ein

PrettyLittleThing hat sich einer Reihe von Fast-Fashion- Anbieter:innen angeschlossen und Gebühren für Rücksendungen eingeführt. Noch im letzten Jahr hatte PrettyLittleThing in den sozialen Medien seine kostenlose Rückgabepolitik bekräftigt.

Durch die neu eingeführte Richtlinie kosten Rücksendungen an den in Großbritannien ansässigen Fast-Fashion-Händler nun 1,99 Pfund, wobei der Gesamtbetrag bei der Rücksendung eines Produkts von der Bestellung des Kund:innen abgezogen wird.

Die Kosten für andere Länder und Regionen sind höher. Während Kund:innen in den USA und Kanada vier US-Dollar für ihre Rücksendung zahlen müssen, belaufen sich die Gebühren in Europa auf fünf Euro und in Neuseeland kostet die Rücksendung 14,99 Neuseeländische Dollar.

Die Kehrtwende bei den Rücksendegebühren erfolgt vor dem Hintergrund eines sprunghaften Anstiegs der Online-Bestellungen, insbesondere bei britischen Verbraucher:innen. So gaben 89 Prozent der Befragten an, dass sie im vergangenen Jahr mit größerer Wahrscheinlichkeit mehrere Größen bestellt und Artikel in großen Mengen bei Online-Händler:innen gekauft hätten.

Die Expert:innen für Einzelhandelszahlungen von Dojo gehen davon aus, dass die Marken des Massenmarktes zu Rücksendegebühren übergehen, da sich solche Prozesse als „sehr teuer für Unternehmen“ erweisen.

Während PrettyLittleThing der jüngste Retailer ist, der sich angepasst hat, folgt dieser Schritt auf einen ähnlichen Schachzug von Oh Polly. Das Fast-Fashion-Unternehmen hat letzten Monat Rücksendegebühren in Höhe von neun Pfund eingeführt, um „Serienrückzahler:innen“ abzuschrecken.

Zu den anderen Marken, die bereits Gebühren für Rücksendungen erheben, gehören Zara, H&M und New Look, die alle seit über einem Jahr ähnliche Maßnahmen eingeführt haben.

Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.com