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Primark an Karstadtfilialen in Hamburg und Stuttgart interessiert

Von Martina Michalsky

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Einzelhandel

Die Billigtextilkette Primark kann es wohl kaum erwarten, dass Karstadt seine Immobilien in Hamburg-Billstedt und Stuttgart räumt. Laut Medienberichten haben die Iren großes Interesse daran, in die Filialen einzuziehen. Die zwei Karstadtfilialen werden sowie vier weitere Mitte 2015 geschlossen.

In Stuttgart wird Primark scheinbar ein leichtes Spiel haben, da Karstadt-Eigentümer René Benko die vermietende Immobiliengesellschaft der Filiale gehört. Aber auch in Hamburg gilt die Modekette als heißester Anwärter für die 17.000 Quadratmeter. Primark will, laut Hamburger Abendblatt, "die Fläche aufteilen, weil sie für einen Mieter allein zu groß ist". Genauere Angaben zur Vermietung sind jedoch noch nicht bekannt. Beide Seiten halten sich bedeckt.

Wie die Hamburger und Stuttgarter auf die Billigkette in ihren Städten reagieren werden, ist ungewiss. Bei den letzten Eröffnungen in Krefeld, Dresden, Berlin am Alex und Köln gab es vermehrt Protestaktionen. Die Deutschen heißen die Iren nicht mehr so willkommen, wie in der Vergangenheit. Durch Öffentlichmachen der schlechten Arbeitsbedingungen hat der Ruf der Kette enorm gelitten, trotzdem rentiert es sich scheinbar, neue Filialen in Deutschland zu eröffnen.

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