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Reebok will "Fight Shops" in Indien eröffnen

Von Simone Preuss

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Einzelhandel

Die US-Sportmarke Reebok, die auf fitnessbewusste Kunden setzt, plant nun, die weltweit größte Liga für Gemischte Kampfkünste (MMA) UFC nach Indien zu bringen. Das zum Sportartikelhersteller Adidas gehörende Unternehmen bemüht sich, nach der Kontroverse um den angeblichen Betrug des damaligen Geschäftsführers für Indien im Jahr 2012 wieder auf die Beine zu kommen. Es arbeitet auch daran, sein Massen-Markenimage durch die Assoziation mit weltweiten Franchiseunternehmen wie Cross Fit zu verändern.

Außer der Einführung von Fan-Artikeln und UFC-Kits - High Performance-Ausrüstungen, die von Profi-Sportlern getragen werden - wird Reebok auch neue Geschäfte eröffnen, sogenannte "Fight Shops". Diese werden UFC-Produkte verkaufen und MMA-Ausbilder beschäftigen, die Kunden beraten können, die mit dem Training anfangen wollen. UFC und Reebok gingen erst kürzlich eine weltweite Partnerschaft ein, um UFC-Fight-Kits einzuführen. Indien ist ein guter Ansatzpunkt für die Sportmarke, da drei von zehn Millionen UFC-Facebook-Fans Inder sind. Reebok wird seine Marketing-Bemühungen durch eine Partnerschaft mit Sony Kix, einem zu Beginn des Jahres ins Leben gerufenem Sportkanal, weiter verstärken.

Das Mutterunternehmen Adidas, das die US-Marke im Jahr 2006 erwarb, erwartet, dass Reebok sich jetzt schnell von der Kontroverse erholt. Dave Thomas, Managing Director von Adidas India, ist zuversichtlich, was die Aussichten von Reebok in Indien angeht und glaubt, dass weitere Investitionen in die Marke ihre Wachstumsdynamik fördern wird. Reebok hat derzeit rund 300 Filialen in Indien, von denen 40 'Reebok Fit Hubs' sind, die Premium-Produkte verkaufen und Kunden Fitnessberatungen anbieten.

Foto: Fight Shop mit UFC-Idolen / Keoni Cabral
Adidas
Reebok