Rückwärts einkaufen: Decathlon Belgien ändert Namen zu Nolhtaced
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Sportartikelhändler Decathlon hat in Belgien vorübergehend seinen Namen geändert, um die Wiederverwendung von Sportgeräten zu fördern und die Kaufkraft zu erhöhen. Dies berichtete der Sportkonzern in einer Pressemitteilung.
Nolhtaced steht für das Second-Hand-Angebot von Sportgeräten: Reverse Shopping. Ziel ist es, so viele Geräte wie möglich wiederzuverwenden, die Umweltbelastung zu verringern und so viel Abfall wie möglich zu vermeiden.
Aufgrund der hohen Inflation stellt Decathlon ein steigendes Interesse an gebrauchten Produkten fest. Von den mehr als 40.000 Sportartikeln, die das Unternehmen während einer Testphase in seinen Geschäften aus zweiter Hand anbot, wurden achtzig Prozent verkauft.
Nolhtaced soll zur Wiederverwendung anregen
Kund:innen können alte oder unbenutzte Sportgeräte bei Nolhtaced verkaufen. Die Einzelhandelskette nimmt alle Sportartikel mit Ausnahme von Hygieneartikeln wie Unterwäsche, Badebekleidung oder Socken an, hieß es. Sicherheitsprodukte wie Fahrradhelme oder zu stark abgenutzte Produkte werden ebenfalls nicht angenommen.
Nolhtaced repariert die Materialien und verkauft sie dann aus zweiter Hand. Auf die Produkte gibt es eine Garantie. Den Verkäufer:innen wird der Wert der Sportgeräte durch Gutscheine erstattet. Diese sind zwei Jahre lang gültig und können auch für das Gebrauchtwagen- oder Mietangebot eingelöst werden.
Das Logo von Nolhtaced ist derzeit auf den Straßen von Evere, Namur und Gent zu sehen und wird einen Monat lang die Fassaden der Geschäfte zieren. Es wurde auch auf der Website und in den sozialen Medien veröffentlicht.
Dieser übersetzte Artikel erschien ursprünglich auf FashionUnited.be.