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Schultüten 2016: Viel Zucker und ein wenig Mode

Von Reinhold Koehler

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In vielen Bundesländern startet derzeit oder in Kürze das neue Schuljahr und überall in Deutschland werden Kinder eingeschult. Zum ersten Schultag gibt es nach wie vor eine Schultüte für die Kleinen, meist angefüllt mit allerlei Süßigkeiten und Unterrichtsmaterialien. Trotz digitalen Overkills stehen nach wie vor fast alle Bundesbürger auf die traditionelle Schultüte.

Eine repräsentative Studie des Onlineanbieters RetailMeNot hat nun ergeben: 99 Prozent der Deutschen schenken ihren Sprösslingen zur Einschulung eine Schultüte. In Zeiten von Social Media scheint es dabei immer mehr Eltern besonders wichtig zu sein, dass ihr Sohn oder ihre Tochter die schönste Schultüte der Klasse hat. Umso weniger erscheint es da nachvollziehbar, dass Mutti oder Vati immer weniger dafür ausgeben wollen. Allein innerhalb eines Jahres sank der Wert hier von 70 auf durchschnittlich 60 Euro.

Vor allem im Osten Deutschlands scheint viel Wert auf eine ordentliche Schultüte gelegt zu werden. In Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern geben Eltern mit 77 bis 80 Euro bundesweit am meisten aus, während in Hessen oder Rheinland-Pfalz nur rund 40 Euro in eine Schultüte nebst Inhalt investieren.

Top-Inhalte der diesjährigen Schultüten sind natürlich Süßigkeiten, die für 88 Prozent der Deutschen zum Einschulungs-Geschenk dazugehören. Aber auch Kleidung findet vereinzelt Beachtung. Immerhin 13 Prozent der Eltern packen ihren Kleinen Modeartikel in die Schultüte. Schmuck und Accessoires sind bei 14 Prozent der Eltern beliebt. Zusammengenommen erreichen die beiden Warengruppen sogar einen höheren Wert als Gutscheine, CDs oder Bargeld.

Foto: Helene Souza / pixelio.de

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