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Selfridges will mit Nachhaltigkeitsinitiative den Einzelhandel neu erfinden

Von Simone Preuss

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Einzelhandel

Die britische Kaufhauskette Selfridges will mit ihrer neuen Nachhaltigkeitsinitiative „Project Earth“ bis 2025 die Art und Weise verändern, wie Verbraucher einkaufen. Dazu bündelt das Unternehmen die Schritte, die es in den letzten zehn Jahren unternommen hat und baut auf ihnen auf, um Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt zu stellen. Dem Projekt liegt ein breiteres Engagement für wissenschaftsbasierte Ziele und die Erreichung von Null Kohlenstoff-Emissionen bis 2050 zugrunde, das im Einklang mit dem Pariser Abkommen ist.

„In den letzten zehn Jahren haben wir bahnbrechende Schritte unternommen, um den Menschen und den Planeten in den Mittelpunkt unserer Aktivitäten zu stellen und Nachhaltigkeit neben Kreativität zu verankern. ‘Project Earth’ ist nicht nur unsere mutige, neue Verpflichtung, die Umweltziele zu erweitern, sondern es geht auch darum, neue Wege zu finden, wie wir in den nächsten fünf Jahren Geschäfte tätigen können“, erklärt Alannah Weston, Vorsitzende der Selfridges Group, in einer Pressemitteilung.

Selfridges „Project Earth“ setzt auf nachhaltige Materialien, Einzelhandelmodelle und Kooperationen

Konkret hat Selfridges drei Bereiche identifiziert, in denen der Einzelhandel neu erfunden werden soll: Zum einen durch die in seinen Produkten verwendeten Materialien, sowie durch die Erforschung neuer Einzelhandelsmodelle wie Reparatur und Resale und zum anderen durch das Engagement mit Teams, Partnern und Kunden, um ein Umdenken zu bewirken.

Die Verpflichtungen in diesen Bereichen bedeuten, dass die Kaufhauskette bis 2025 nur die umweltfreundlichsten Materialien benutzen will, die aus zertifizierten, nachhaltigen Quellen stammen. Zudem sollen neue Einzelhandelsmodelle vorgestellt werden, die Selfridges synonym mit Zirkularität machen und die Reparatur, den Wiederverkauf, den Ersatz und das Mieten von Produkten einschließen, so das Unternehmen.

Prada, Barbour, Levi’s und WWF unterstützen „Project Earth“

Letztlich setzt Selfridges Langlebigkeit, Kreativität und Nachhaltigkeit ins Zentrum seiner Bemühungen und sucht die Hilfe von Teams, Partnern und Kunden, um gemeinsam etwas zu bewirken. Für „Project Earth“ konnte Selfridges bereits 300 Markenpartner gewinnen - darunter exklusive Kollektion von Prada Re-Nylon, Barbour, HURR, Duke’s Cupboard, Harper Collective, Craig Green, Levi’s, KITH und Seletti - und die Unterstützung des Woodland Trusts und des WWFs.

Das Projekt wird mit einer achtwöchigen Testphase in Selfridges-Kaufhäusern online und offline debütieren, die aus Experimenten, Innovationen und Konversationen besteht, die den Einzelhandel neu erfinden sollen. Eine monatliche Webinar-Serie zu Themen wie ethischer Konsum, die Neuerfindung der Modewelt, Klimaschutz und mehr startete bereits am Dienstag; das nächste findet am 20. September statt.

„Auf eine Art und Weise, die wir nie hätten vorhersagen können, wurde der Konsumzyklus durch die Pandemie durchbrochen, die bei unseren Kunden einen Moment des Wandels hin zu einer überlegteren Denkweise markiert und von uns verlangt, neue Erwartungen an den Einzelhandel zu stellen. Wir sind der festen Überzeugung, dass die Entwicklung unserer Geschäftspraktiken und die Unterstützung von Veränderungen in der Art und Weise, wie Menschen einkaufen, für den Aufbau eines nachhaltigeren Geschäftsmodells unerlässlich sind“, sagt Anne Pitcher hinzu, Global Managing Director der Selfridges Group.

„Selfridges hat die Plattform, um die Art und Weise des Einkaufens zu verändern, und zwar im Hinblick auf die Ziele, Erfahrungen und Inspiration, die die Kunden von uns erwarten. Und die harten, ehrgeizigen Ziele, die wir uns selbst gesetzt haben, untermauern unser Engagement, unser Geschäftsmodell zu verändern und unser Bestreben, uns eine nachhaltige Zukunft für unsere Kunden vorzustellen und zu schaffen“, fügt Pitcher hinzu.

Fotos: Selfridges

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