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Spanien: Läden sollen schließen

Von DPA

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In Spanien ist die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 auf 120 gestiegen - 36 mehr als am Vortag. Bei rund 4000 Menschen wurde der Covid-19-Erreger inzwischen nachgewiesen, wie das Gesundheitsministerium am Freitag in Madrid mitteilte. Spanien ist nach Italien das von der Pandemie derzeit am stärksten betroffene Land Europas. Besorgniserregend ist vor allem die Situation in der Region um die Hauptstadt Madrid, wo bereits mehr als 2000 nachgewiesene Infektionen registriert wurden. 64 Menschen seien dort ums Leben gekommen, so die Behörden.

Im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus will die Regionalregierung der von 6,6 Millionen Menschen bewohnten Region neue Maßnahmen zur Eindämmung der Krise ergreifen. Man wolle ab Samstag die Schließung aller Läden bis auf Supermärkte und Apotheken für mindestens zwei Wochen anordnen, zitierten die Nachrichtenagentur Europa Press und andere Medien Vertreter der wirtschaftsstärksten autonomen Gemeinschaft des Landes.

Zuvor hatte Madrid unter anderem die Schließung aller Kitas, Schulen und Universitäten verfügt und Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit mehr als 1000 Menschen untersagt. Der spanische Modekonzern Inditex um die weltweit beliebten Ladenketten Zara und Massimo Dutti kündigte am Freitag an, man werde ab Samstag alle Läden in Madrid sowie in der ebenfalls schwer betroffenen Region La Rioja, in der Provinz Miranda de Ebro (Region Burgos) und im baskischen Vitoria für unbestimmte Zeit schließen. (dpa)

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