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Statt Black Friday: Ikea lädt wieder zum „Buyback Friday“ ein

Von Simone Preuss

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Einzelhandel

Bild: IKEA Deutschland GmbH & Co. KG

Der schwedische Einrichtungskonzern Ikea will seinen eigenen Beitrag zu weniger Konsum leisten und bietet erneut einen „Buyback Friday“ an, an dem Kund:innen gebrauchte Ikea-Möbel an den Möbelriesen verkaufen können, die dieser dann in den Fundgruben und Circular Hubs der Filialen anbietet.

Ikea hatte im letzten Jahr zum ersten Mal im Rahmen des Black Friday zum „Buyback Friday“ und damit zum bedachteren Konsum eingeladen. Im Rahmen des „Zweite Chance“-Service, der 2019 flächendeckend und ganzjährig in allen 54 deutschen Ikea-Einrichtungshäusern eingeführt wurde, bietet der Möbelanbieter seiner Kundschaft in diesem Jahr einen zusätzlichen Anreiz zur Möbelrückgabe: Er erhöht während des Aktionszeitraums vom 20. November bis 5. Dezember 2021 den regulären Rückkaufpreis um jeweils 20 Prozent.

„Wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden, nicht länger Teil der Schnäppchenschlacht rund um den Black Friday zu sein und mit dem ‘Buyback Friday’ nicht zu Impulskäufen zu animieren. Gemeinsam mit unseren Kund:innen schenken wir Dingen, die sie selbst nicht mehr benötigen oder nutzen, ein zweites Leben. Im Rahmen der ‘Zweiten Chance’ kaufen wir Ikea Produkte zurück und bieten möglichen neuen Besitzer:innen die Möglichkeit, diese zu einem erschwinglichen Preis in ihr Zuhause einziehen zu lassen“, kommentiert Berna Brandsaeter, Business Development Managerin bei Ikea Deutschland, in einer Pressemitteilung.

Zweite Chance für Billy und Co.

Der „Zweite Chance“-Service umfasst derzeit rund 1.700 Produkte aus dem Ikea Sortiment - darunter auch Klassiker wie die Regale Billy und Kallax. Allein im vergangenen Jahr hat der Möbelriese rund 12.600 Produkte von seinen Kund:innen zurückgekauft. „Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die gebrauchten Möbelstücke sehr gefragt sind und meistens innerhalb weniger Tage ein neues Zuhause finden“, so Ikea.

So löblich die Initiative ist, so ist es doch noch ein kleiner Weg bis zum wirklichen Anreiz zu weniger Konsum und weniger Rabattaktionen auf Neumöbel, denn diese gehen weiter wie bisher. Und die am „Zweite Chance“-Service Teilnehmenden bekommen kein Bargeld oder eine sonst vom Kauf unabhängige Vergütung, sondern eine Guthabenkarte, die sie gegen Ikea-Produkte einlösen und also doch wieder Neuware kaufen müssen.

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