The North Face startet mit Recommerce-Plattform in Deutschland
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Die US-amerikanische Outdoormarke The North Face hat eine neue Selbstverpflichtung bezüglich ihrer Nachhaltigkeitsziele veröffentlicht. Bis 2025 will die Marke zur Herstellung von Bekleidung ausschließlich recycelte oder nachwachsende Materialien einsetzen.
„Wir sind uns bewusst, dass mehr als die Hälfte unseres CO2-Fußabdrucks durch die Herstellung unserer Produkte entsteht. Indem wir uns darauf konzentrieren, wie wir produzieren, können wir die größte Einsparung für unsere Marke erzielen“, heißt es in einer Presseerklärung. Zudem startet am 4. Mai 2021 die Recommerce-Plattform „The North Face Renewed“ in Deutschland.
Über The North Face Renewed können Verbraucher aufgearbeitete und reparierte Produkte von The North Face zu günstigen Konditionen kaufen und somit deren Lebenszyklus verlängern. Die Plattform startet zunächst als Pilotprogramm in Deutschland und soll nach und nach auch auf andere Märkte übertragen werden, um Verbrauchern bei ihrer Kaufentscheidung eine größere Entscheidungsvielfalt zu ermöglichen, wie es heißt.
Sie soll außerdem dazu beitragen, die Nachhaltigkeitsziele der Muttergesellschaft VF Corporation zu erreichen. Dazu gehört neben der Umstellung auf recycelte und regenerative Materialien auch, dass die Scope 1 und 2 Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 Prozent und die Scope 3 Treibhausgasemissionen bis 2030 um 30 Prozent reduziert werden sollen (ausgehend vom Jahr 2017). Der Schwerpunkt liegt auf Farm-to-Retail-Materialien, Beschaffung und Logistik.
Unter Scope 1 versteht man die direkten Emissionen eines Unternehmens, Scope 2 beschreibt Emissionen aus bezogener Energie und Scope 3 sind indirekte Emissionen, die beispielsweise bei Zulieferern oder in der Logistik entstehen. Unter Scope 3 werden auch die Emissionen zusammengefasst, die am Ende des Produktlebens entstehen.