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Transparenz tut not: Was verdient der Modehandel an einem Kleidungsstück?

Von Weixin Zha

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Einzelhandel

Viele mittelständischen Modefachhändler in Deutschland leiden an ausbleibenden Kunden und Umsätzen, die zunehmends zur Online-Konkurrenz abwandern. Gleichzeitig suggerieren Medienberichte über Armutslöhne in den Produktionsländern von Kleidung und Rabattschlachten das Bild von satten Gewinnen. Daher sei es wichtig, sowohl Kunden als auch Mitarbeiter über die tatsächlichen Gewinne aufklären, rät der Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels e.V. (BTE) in einer Mitteilung.

Dem mittelständischen Modefachhandel bleibe meist “nach Abzug aller Kosten nur ein bescheidener Gewinn”, wie Ergebnisse des BTE-Jahresbetriebsvergleichs von 2016 zeigen. Bei einem beispielhaften T-Shirt mit 29 Euro Verkaufspreis verbleibt bei durchschnittlichen Kosten von 27,98 Euro nur ein Gewinn von 1,02 Euro, zeigen die BTE-Zahlen.

Das Wissen über die Ertragslage soll auch der Motivation der Verkaufsmitarbeiter helfen, damit diese sich im Vergleich zu den vermeintlich “üppigen” Gewinnen der Laden-Eigentümer nicht unterbezahlt fühlen. Der BTE rät daher seinen Mitgliedern, ihre Mitarbeiter einmal jährlich über die tatsächlichen Erlöse des eigenen Geschäfts aufzuklären.

Foto: BTE
BTE
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