Zara eröffnet neuen digitalen Pop-up-Store in London
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Die spanische Modemarke Zara hat am Freitag ihren ersten Pop-up-Store im Londoner Einkaufszentrum Westfield Stratford eröffnet, der sich ganz dem Online-Geschäft widmet. Während der Flagshipstore im Zentrum der Stadt renoviert und ausgebaut wird, können Kunden noch bis Mai hier ihre Bestellungen aufgeben, Ware umtauschen und zurückgeben.
Das rund 200 Quadratmeter große Geschäft wird eine Auswahl an Zaras Damen- und Herrenmode bereithalten, die Kunden per „Click and Collect“ direkt online im Geschäft bestellen können. Bestellungen, die vor 14 Uhr eingehen, werden noch am selben Tag zugestellt beziehungsweise am nächsten Tag, wenn sie nach 14 Uhr eingehen.
Zudem wird Zaras Pop-up-Store, der stark auf Technologie setzt, Kunden ein einfaches Zahlungssystem anbieten, das per Bluetooth direkt von mobilen Geräten aus genutzt werden kann. Ebenso werden per RFID-Technologie Produkte empfohlen, die Kunden dann scannen können, um mehr Informationen zu erhalten, etwa zum Produkt selbst oder in Kombination mit anderen Artikeln.
Der Pop-up-Store wird Kunden einen Vorgeschmack auf den renovierten Flagshipstore geben, dessen Fläche nicht nur verdoppelt wird. Er soll auch auch Zaras „radikal neues Ladenkonzept“ vorstellen, das durch Technologie das Einkaufserlebnis der Kunden verbessern will.
Laut Inditex' Vorsitzendem und Geschäftsführer Pablo Isla zeigen beide Geschäfte einen weiteren Meilenstein in der Strategie von Zara, seine Geschäfte mit der Online-Welt zu integrieren. Dieser Ansatz definiere auch die Unternehmensidentität.
Inditex probiert bereits seit Juli 2016 Konzepte wie interaktive Umkleidekabinen, Kassen zum Selbstauschecken und andere in einer Reihe von Geschäften in Spanien, Deutschland und den USA aus, um zu sehen, wie Kunden auf die zunehmend technisierten Filialen reagieren.
Fotos: Inditex