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Ausstellung in der Schweiz: Robes politiques - Frauen Macht Mode

Von Regina Henkel

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Kultur

Anlässlich 50 Jahre Frauenstimm- und Wahlrecht in der Schweiz präsentiert das Textilmuseum St. Gallen in der Schweiz die Ausstellung „Robes politiques“. Im Fokus der Schau stehen Kostüme und Accessoires, die weiblichen Machtanspruch und weibliche Machtrepräsentation im Wandel von Gesellschaft, Politik und Mode versinnbildlichen. Zu den Exponaten gehören Kleider und Accessoires von berühmten und mächtigen Frauen wie Kaiserin Elisabeth („Sisi“), Margaret Thatcher oder Jacqueline Kennedy. Insgesamt fünfzig Kleider und Textilien aus der Zeit von 1549 bis heute wollen das Spannungsfeld zwischen Weiblichkeit und Machtposition, Skandal und Idealisierung, Volksnähe und Repräsentation illustrieren.

Zu den historischen Highlights der Ausstellung gehört ein Ballkleid aus handgefertigter Alençon Spitze, das der letzten Kaiserin Frankreichs, Eugénie de Montijo gehört haben soll (um 1860). Es besteht komplett aus Spitze und wurde für die Ausstellung aufwändig restauriert.

Die Ausstellung „Robes politiques“ ist bewusst als Annäherung an den Themenkomplex „Frauen Macht Mode“ konzipiert worden und bezieht auch zeitgenössische künstlerische Positionen mit ein. So sind auch Arbeiten von Pipilotti Rist und Irene Düring vertreten.

Die Ausstellung ist seit dem 19. März eröffnet und geht noch bis einschließlich 6. Februar 2022.

Foto: Michael Schoch, Johannes Stieger

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