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“Christian Dior: Designer of Dreams”: Japanische Kunst trifft auf französische Mode

Von Jule Scott

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Kultur

‘Christian Dior: Designer of Dreams’. Foto: Daici Ano

“Christian Dior: Designer of Dreams” zieht nach Tokio. Die Ausstellung zelebriert die tiefe Freundschaft zwischen Dior und Japan, teilte das französische Modehaus am Mittwoch mit. Eröffnet wurde die Exposition in Paris, der Wahlheimat des französischen Designers, zog dann in das V&A in London, um sich Diors Verbindung mit der britischen Kultur zu widmen und reist jetzt in die japanische Hauptstadt. Beheimatet wird “Christian Dior: Designer of Dreams” im Museum of Contemporary Art in Tokio (MOT).

‘Christian Dior: Designer of Dreams’. Foto: Daici Ano

Wie zuvor auch in London wurden Teile von “Christian Dior: Designer of Dreams” für ihren Aufenthalt in Japan neu konzipiert. Eine “szenografische Erzählung, die einer Hommage an die japanische Kultur gleichkommt” des Architekten Shohei Shigematsu der New Yorker Agentur OMA ergänzt die von Kuratorin Florence Müller gestaltete Ausstellung. Besucher:innen werden eingeladen, das Leben des Couturiers, seine Liebe zur Kunst und die Beziehung von Dior und dem Land Japan – dessen Sinn für Exzellenz und Details er teilte – zu erkunden, so die Mittelung.

‘Christian Dior: Designer of Dreams’. Foto: Daici Ano

Dior und Japan – ein Dialog

Die Retrospektive spiegelt den Dialog zwischen “der japanischen Ästhetik und dem Erfindungsreichtum des Hauses Dior” wider und zeigt die Mode des Hauses in Kombination mit Arbeiten japanischer Künstler:innen. In einem verwunschenen Garten werden Papierarbeiten der Künstlerin Ayumi Shibata ausgestellt, während moderne Kreationen der Kreativdirektor:innen des Hauses Dior mit Fotografien des Fotografen Yuriko Takagi ergänzt werden. Die Bedeutung der Beziehung wird außerdem anhand von Archivdokumente und Gegenständen wie Briefen, Skizzen, aber auch verschiedenen Souvenirs deutlich.

‘Christian Dior: Designer of Dreams’. Foto: Daici Ano

„Christian Dior bewunderte die Japaner:innen für ihre Fähigkeit, Modernität und Tradition zu verbinden," sagt Kuratorin Florence Müller. „Eine Geschichte gegenseitiger und tiefer Bewunderung, die Japan – das Land der Tradition und der Innovation – mit dem Haus verband, dessen Retro-Stil die Nachkriegsmode revolutionierte. Die ersten Verträge, die 1953 zwischen Dior und renommierten japanischen Textilunternehmen unterzeichnet wurden, waren auch der Beginn eines fruchtbaren kulturellen und künstlerischen Dialogs, der heute mit Maria Grazia Chiuri und dieser Ausstellung im Museum für zeitgenössische Kunst in Tokio fortgesetzt wird."

Die Ausstellung “Christian Dior: Designer of Dreams” im Museum of Contemporary Art in Tokio ist noch bis zum 28. Mai 2023 zu besichtigen.

Ausstellung
Christian Dior
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