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Fashion Council Germany will Modedesign als Kulturgut etablieren

Von Reinhold Koehler

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Kultur

Das Fashion Council Germany (FCG) hat rund ein Halbes Jahr nach seiner Gründung „wichtige erste Schritte zur Förderung des deutschen Modedesigns“ unternommen. Wie die Gründerinnen der Organisation – Vogue-Chefredakteurin Christiane Arp, Premium-Chefin Anita Tillmann und Inga Griese, Chefredakteurin des Stil-Magazins Icon – mitteilen, will das FCG deutsches Modedesign als Kultur- und Wirtschaftsgut etablieren.

Die Gründungsphase sei bisher insbesondere für einen Dialog auf politischer Ebene genutzt worden, heißt es. So habe das Council bereits Gespräche mit Verantwortlichen der Europäischen Union geführt und sei Gast bei der ersten Konferenz eines Sonderausschusses des Europaparlaments zum Thema „Creative Industries“ im Juni in Brüssel gewesen. „Dort engagierten sich Christiane Arp und Anita Tillmann als Repräsentantinnen des FCG dafür, dass die Kreativwirtschaft und im Besonderen Modedesign erstmals im Rahmen des neuen Investitionsplans der Europäischen Union von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker finanziell gefördert werden sollen,“ so die Organisation.

National steht das FCG im Austausch mit Vertretern des Bundes und des Berliner Senats. Mit weiteren Bundesländern und Mitgliedern der deutschen Industrie sowie nationalen und internationalen Verbänden habe man zudem Gespräche eingefädelt. Darunter seien der GermanFashion Modeverband Deutschland wie auch das Council of Fashion Designers of America, das British Fashion Council und das französische Chambre de la Haute Couture.

Sonderprogramm für Nachwuchsdesigner gestartet

Ein weiteres Projekt des FCG ist ein Förderungsprogramm für Nachwuchsdesigner aus Deutschland mit großem kreativem Potenzial. Es soll eine „anhaltende und individuelle Unterstützung der Designer durch Mentoring der Mitglieder und Partner des Councils“ beinhalten und im Januar 2016 mit einem offenen Bewerbungsverfahren starten. In Kooperation mit der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung beginnt der FCG sein Programm bereits vorab in diesem Jahr mit zwei ausgewählten Designerinnen aus Berlin: Marina Hoermanseder und Nobieh Talaei seien die ersten sogenannten Mentees, die durch das Programm gefördert würden, so das FCG.

Foto: Marina Hoermanseder

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