In drei Museen um die Welt: Diese Ausstellungen sind die Reise wert
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Noch auf der Suche nach dem perfekten kulturellen Angebot für Ihren Sommerurlaub? Diese drei Museen laden Sie in diesem Sommer auf eine Reise durch die Mode- und Kulturgeschichte verschiedener Marken und Ikonen ein.
‘Diva’
Während mit Taylor Swift und Beyonce gleich zwei Diven der modernen Pop-Geschichte diesen Sommer auf Tour sind, widmet sich das Victoria & Albert Museum mit der Ausstellung “Diva” der Mode einiger der bekanntesten Grande Dames der Musik- und Filmgeschichte.
Die vom Luxusmodehänlder Net-A-Porter unterstützte Ausstellung zelebriert die transformierende und inspirierende Macht berühmter Künstler:innen und ergründet die Verbindung von Frauen, Macht und Kreativität im Licht der Performance, so eine Mitteilung am Mittwoch.
Die von Kate Bailey, Senior Curator in Theatre and Performance des Museums kuratierte Ausstellung präsentiert über 250 Objekte aus Mode, Fotografie, Design, Kostümen, Musik und Live-Auftritten. Außerdem werden 60 Outfits ausgestellt, die zum Teil noch nie zuvor zu sehen waren.
Von Opernsängerin Maria Callas, über Filmstars Marilyn Monroe bis hin zu Pop-Ikonen wie Elton John und Tina Turner, die Ausstellung beleuchtet nicht die funkelnden Mode sondern auch die Kreativität, dem Ehrgeiz und der Widerstandsfähigkeit dieser Ausnahmetalente.
„Das Wort "Diva" hat heute eine Vielzahl von Bedeutungen”, so Kuratorin Kate Bailey. „Im Mittelpunkt dieser Ausstellung steht die Geschichte ikonischer Künstler:innen, die mit Kreativität, Mut und Ehrgeiz den Status quo herausgefordert und ihre Stimme und ihre Kunst genutzt haben, um die “Diva” neu zu definieren und zurückzuerobern."
Wo? Victoria & Albert Museum in London
Wann? 24. Juni bis 7. April 2024
Gucci Vision
Gucci geht den eigenen Wurzeln auf die Spuren und untersucht mit “Gucci Vision” die unterschiedlichen Blickpunkte ihrer Kreativdirektor:innen in den letzten 102 Jahren. Die Ausstellung befindet sich im Gucci Garden in Florenz, der Heimatstadt des italienischen Luxusmodelabels.
Mit der neuen Ausstellung wird ein neues Kapitel für Gucci aufgeschlagen, da es die erste Ausstellung ohne den langjährigen Kreativdirektor Alessandro Michele wird. Es war auch unter seiner Leitung, dass das einstige Gucci Museum 2018 als renovierter und umbenannter Gucci Garten seine Türen öffnete.
Für die erste Ausstellung ohne Michele zieht es Gucci vor, noch einmal zurückzublicken. Nicht nur auf die Zeit Micheles, sondern auf die gesamte Historie des Hauses. Zentrale Gucci-Motive, wie das doppelte G, die Bambus-Taschenhenkel und das Flora-Muster werden unter die Lupe genommen und in Szene gesetzt.
Gucci blickt allerdings auch in die Zukunft und widmet Teile der Ausstellung den “noch unerforschten Weiten” des Metaverse, so eine Mitteilung vergangene Woche.
Die Mitteilung bezeichnet die Gucci Vision als ein kreatives Gespräche zwischen der ursprünglichen Vision von Guccio Gucci, der Pionierarbeit seiner Söhne und der Vorstellungskraft der jüngeren Kreativdirektor:innen – Tom Ford, Frida Giannini und Alessandro Michele.
Im September wird sich der Designer Sabato de Sarno in diese Liste einreihen, denn er wird auf der Mailänder Modewoche sein langersehntes Debüt für das florentinische Modehaus geben.
Wo? Gucci Garden in Florenz
Wann? Die Ausstellung wurde am 14. Juni eröffnet
Rimowa: ‘Seit 1898’
Wer zwischen dem 9. bis 18. Juni in Tokyo war, hatte bereits die Gelegenheit, die Reiseausstellung ‘Seit 1898’ des Kölner Kofferspezialisten zu besuchen. Die Ausstellung feiert, wie der Name bereits erahnen lässt, das 125 Jährige Jubiläum von Rimowa. Während die Retrospektive in Tokio bereits ihre Pforten geschlossen hat, soll sie als nächstes nach New York und die Rimowa-Heimatstadt Köln reisen.
Die Ausstellung erzählt die Geschicht ders Kofferherstellers und des Reisens. Koffer, die zum Teil aus der Sammlung berühmter Persönlichkeiten wie Louis Vuitton Designer Pharrell Williams, Sängerin Patti Smith und Tennisprofi Roger Federer stammen, werden in Vitrinen beheimatet, die die Geschichte ihrer Besitzer:innen darstellen. Außerdem werden die Geschichten der Materialien, der Handwerkskunst, der Menschen und der Orte, die die Identität des Hauses ausmachen, erzählt, so eine Mitteilung von Rimowa.