Inditex Deutschland schließt sich Hamburger Diversity-Initiative Welcoming Out an

Vor gut einem Jahr wurde das von der Stadt Hamburg unterstützte Projekt „Welcoming Out“ ins Leben gerufen, dessen Ziel es ist, die Akzeptanz von LGBTIQ+-Menschen zu fördern. Zu den mehr als 20 Patron:innen - darunter die Otto Group, Bonprix, Beiersdorf und Hapag-lLoyd - gesellte sich seit Anfang Juni auch Inditex Deutschland.

Das Unternehmen feierte am 28. Juni, dem internationalen Christopher Street Day, seinen ersten offiziellen Pride Day. Dazu wurden fast 50 Mitarbeiter:innen aus ganz Deutschland nach Hamburg eingeladen, die sich mit den Themen Pride, Coming-Out, Self-Love und LGBTIQ+ am Arbeitsplatz befassten.

Pavlo Stroblja, Gründer und CEO des Heidelberger Trainings- und Empowerment-Netzwerks Queermentor gab als Hauptredner einen Einblick in aktuelle Studien und seine persönliche Geschichte. Er erklärte auch, warum man dringend und immer wieder über Pride sprechen sollte und es eben nicht um Party und „schrille“ Individuen gehe, sondern um ein „bedeutsames Thema, das unsere gesamte Gesellschaft und Zukunft prägen“ werde.

Eine Podiumsdiskussion folgte mit Stroblja und drei Inditex-Kolleg:innen, die ihre persönlichen Geschichten, ihren Selbstfindungsprozess und Coming-Outs teilten sowie von individuellen Erfahrungen und dem Umgang mit Homophobie berichteten. Welcoming Out Mitbegründer und CEO Markus Hoppe hatte das Schlusswort.

„Ich fühle mich geehrt und stolz, zusammen mit meinem Team, einen so ehrlichen, dynamischen und emotionalen Raum geschaffen zu haben. Wir konnten die geballte Kraft dieser starken Stimmen praktisch in der Luft fühlen und freuen uns, dass Mitarbeitende aller Brands Zara, Massimo Dutti, Bershka, Pull & Bear & Zara Home vertreten waren und die Vielfältigkeit unseres Unternehmens wiederspiegelten“, kommentierte Jessica Marie Sill, Verantwortliche für Diversität und Inklusion bei Inditex Deutschland, in einer Mitteilung auf LinkedIn.

Um die Botschaft der Initiative zu verbreiten, verteilte Inditex bundesweit Aufkleber und Anstecknadeln mit dem Logo der Initiative an seine Mitarbeitenden. Der Konzern verfolgt eine Null-Toleranz-Politik gegen jede Form von Diskriminierung und möchte ein unterstützendes Arbeitsumfeld schaffen.