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Patagonia: „The Shitthropocene“ erforscht das Zeitalter des billigen Klamotten-Mülls

Von Regina Henkel

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Kultur

Mit „The Shitthropocene“ erforscht Patagonia das Zeitalter des billigen Klamotten-Mülls. Bild: Patagonia

Mit einer ebenso humorvollen wie entlarvenden Dokumentation hat das US-amerikanische Outdoorunternehmen Patagonia unsere Konsumgewohnheiten und den daraus resultierenden Kleidermüll kritisch unter die Lupe genommen.

Der 45-minütige Film mit dem Titel „The Shitthropocene“ – eine Anspielung auf das aktuelle Erdzeitalter des Menschen (das Anthropozän), wirft einen satirischen, aber brutal ehrlichen Blick darauf, wie sich über die Zeit alles in der Kleidungsindustrie in Müll (Original “Shit”) verwandelt hat und warum der Drang, immer mehr unnützes Zeug zu kaufen, den Planeten und damit uns alle zerstören könnte.

The Shitthropocene Bild: Patagonia

Patagonia ist nicht nur ein Outdooranbieter, sondern versteht sich auch als Umweltaktivist. Das Unternehmen beschäftigt sich schon lange mit dem Thema Konsum und scheut auch nicht davor zurück, Konsument:innen dazu aufzurufen, nur das zu kaufen, was sie tatsächlich brauchen.

Im Gegenzug legt Patagonia Wert darauf, möglichst zeitlose, langlebige Kleidung zu entwickeln, die zudem noch reparaturfähig und in der Herstellung mit möglichst geringen Umweltauswirkungen verbunden ist. Mit dem Film will Patagonia die Patagonia-Community auffordern, „von Herstellern Qualitätsprodukte einzufordern und Ausrüstung durch Wiederverkauf und Reparatur länger im Einsatz zu halten“, heißt es in einer Pressemitteilung.

„The Shitthropocene“ wird in den Geschäften von Patagonia in ganz Europa gezeigt und ist auch online über die europäische Patagonia-Website abrufbar.

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