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Euroshop 2017: Die besten Store Designs wurden prämiert

Von Regina Henkel

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Messen

Im Rahmen der Euroshop Messe in Düsseldorf, die am 9. März zu Ende geht, haben das EHI und die Messe Düsseldorf zum zehnten Mal die EuroShop RetailDesign Awards vergeben. Gewonnen haben die Storekonzepte und -designs von Primark in Madrid, von Rose Biketown in Bocholt und von Saks Fifth Avenue in Toronto. Die drei Gewinner konnten sich gegen 80 Mitbewerber aus 27 Ländern durchsetzen.

Zu den Auswahlkriterien gehörten eine eindeutige Zielgruppenansprache, eine klare Sortimentsbotschaft, ein konsistentes Storekonzept und ein gelungener Mix aus Architektur, Materialien, Beleuchtung, Farben und Visual Merchandising, das die Geschichte des Geschäfts anschaulich kommuniziert.

Primark, Madrid/Spanien

Am Konzept des neuen Flagshipstores von Primark in Madrid überzeugte der digitale Charakter, der eine direkte Antwort auf die elektrisierende Atmosphäre der Gran Viá sein soll. Dort, auf der größten Einkaufsstraße Madrids, erstreckt sich der Store über fünf Stockwerke mit insgesamt 12.356 Quadratmeter Fläche. Das Atrium im Zentrum des historischen Bauwerks wurde umrandet von elf transparenten, zusammenhängenden LED-Bildschirmen. Diese werden mit maßgeschneiderten, visuellen Inhalten bespielt und kombiniert mit speziellen Klangeffekten, die jeweils mit der Ladenarchitektur interagieren und somit für den Kunden ein außergewöhnliches 3D-Erlebnis erzeugen. Für hohe Aufmerksamkeit sorgen darüber hinaus expressive Typografien, Illustrationen, Skulpturen und Installationen lokaler Künstler sowie traditionelle Materialien und eine Farbgestaltung, die auf die einzelnen Abteilungen abgestimmt ist.

Rose Biketown, Bocholt/Deutschland

Omnichannel wird im Store des deutschen Herstellers und Fachhändlers für Fahrräder und Zubehör Rose Bikes großgeschrieben. Auf 6.000 Quadratmeter verschmelzen die Online- und Offlinewelt durch ein interaktives Konfigurationstool, das den Kunden dazu einlädt, über ein Tablet oder gemeinsam mit einem Verkaufsberater an einem interaktiven Tisch das eigene Traumfahrrad zu gestalten oder einfach nur durch den Produktkatalog zu blättern. Verschiedene Test-Stationen im Geschäft für z.B. Navigationssysteme oder Fahrradleuchten sollen dem Kunden die Kaufentscheidung erleichtern. Die Übergabe der individuell konfigurierten Fahrräder findet an der sog. Pick up-Station statt, wo dem Kunden die Produktdetails vom Personal noch mal genau erläutert werden. Materialien wie Holz und Beton, eine angedeutete Straße sowie große Landschaftsbilder verleihen dem Geschäft den passenden Outdoor-Charakter. Auf Podesten inmitten des Verkaufsraums präsentieren sich die Fahrräder, die durch eine beleuchtete Deckenkonstruktion aufmerksamkeitsstark in Szene gesetzt werden.

Saks Fifth Avenue, Toronto/Kanada

Im ersten Flagshipstore der Luxus-Warenhauskette Saks Fifth Avenue sorgen exklusive Kunstobjekte in Kombination mit natürlichen Materialien für ein imposantes Gesamtbild. Die verschiedenen Kunstinstallationen sowie handverarbeiteten Materialien und Oberflächen sind von natürlichen Gegebenheiten rund um den Standort Toronto inspiriert. Warme und kalte sowie matte und polierte Materialien wechseln sich ab und verleihen jeder Abteilung einen individuellen und auf das jeweilige Sortiment abgestimmten Look. Das Storedesign im dritten Stock des Warenhauses beispielsweise erinnert durch stilisierte Bäume aus Metall und gewellte Glasscherben in Form von Eiszapfen an die lokalen Waldlandschaften. Das offene und lichtdurchflutete Objekt unterstreicht das exklusive und natürliche Design. Dienstleistungen wie persönliche Shopping-Beratungen ergänzen das Angebot und bieten den Kunden zusätzlichen Luxus und Komfort.

Fotos: EHI/Euroshop

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