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H&M: Test mit Second-Hand-Kleidung

Von Simone Preuss

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Kunden können bald über die H&M-Tochtermarke & Other Stories gebrauchte Kleidungsstücke der Kollektionen kaufen, und zwar über einen Link zu einem Second Hand-Anbieter über den & Other Stories Onlineshop. Ein Pilotprojekt soll bald in Schweden gestartet und dann auf andere Märkte und Marken ausgeweitet werden. Dies gab H&Ms Nachhaltigkeitschefin Anna Gedda vor wenigen Tagen auf der Change Makers Lab 2019-Veranstaltung in Berlin bekannt.

„[Die Zukunft der Mode] geht auf eine komplett kreislaufförmige Vision zurück.... Es macht einfach viel Sinn, sich mit diesem Modell zu beschäftigen. Wir sehen dies als einen wachsenden Teil der Branche mit großen Chancen sowohl für die Verbraucher als auch den Einfluss auf die Umwelt und wie wir diesen durch eine Verlängerung der Lebensdauer der Produkte drastisch reduzieren können“, sagte sie in Berlin gegenüber Reuters.

H&M investiert bereits in das Startup-Unternehmen Sellpy, eine Second Hand-Plattform, über die & Other Stories-Kunden und Kundinnen gebrauchte („pre-loved“) Kleidungsstücke der aktuellen und älteren Kollektionen kaufen können. Die Plattform, die über die (schwedische) Website sellpy.se erreicht werden kann, hat bereits gebrauchte Kleidungsstücke von Marken wie Barbour, Hugo Boss, Michael Kors, Monki, Nautica, Uniqlo und anderen im Angebot.

& Other Stories bietet bereits das Recycling von Textilien (seit 2015) und Verpackung von Schönheitsprodukten (seit 2013) in seinen Filialen in Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Schweden, Spanien und den USA an. Kunden erhalten dafür einen Rabattgutschein von 10 Prozent auf ihren nächsten Einkauf.

Fotos: H&M Website; Sellpy Website

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