Ispo Munich 2021: Messe stellt hybrides Konzept vor
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Vom 31. Januar bis 3. Februar 2021 findet die nächste Sportartikelmesse Ispo Munich statt. Sie wird aufgrund der aktuellen Corona-Situation erstmals als hybrides Konzept aus digitaler und lokaler Veranstaltung durchgeführt.
Wie sich die Organisatoren der Messe München den Ablauf der Sportmesse im kommenden Winter vorstellen und wie man inhaltlich auf die Veränderungen im Sportmarkt reagieren will, wurde gestern in einem Interview mit Projektleiter Markus Hefter auf der Ispo Website veröffentlicht. Neben der Ausarbeitung eines umfassenden Hygiene- und Sicherheitskonzepts auf dem Messegelände wurde ein neues Hallenkonzept entwickelt.
Integration digitaler Formate
Die Hallen vor Ort gliedern sich in Lifestyle- und einer Experience-Halle. Im Zentrum der Hallen werden sich Hybrid Stages befinden. Dort können die Teilnehmer live und digital dabei sein, wenn Branchenexperten, Hersteller, Athleten über Sport und Outdoor, Cross-Industry-Vermarktung sowie die Messe-Fokusthemen Digitalisierung, Kreativität und Nachhaltigkeit sprechen. Auch der Ispo Digitize Summit, das vor zwei Jahren gestartete Konferenzformat der Messe zum Thema Digitalisierung, wird in der Experience Halle stattfinden, genauso wie eine Special Area zum Thema Future of Retail. Die Integration digitaler Formate, womit die Messe im Sommer bei der Durchführung der Ispo Re.Start Days erste Erfahrungen sammeln konnte, „garantiert Ausstellern hohe Reichweiten und Besuchern den größtmöglichen Themeninput“, so Markus Hefter. Die Integration digitaler Formate soll auch in Zukuft beibehalten werden. Hefter: „Es wird kein ‚zurück‘ geben – die Ispo Munich als hybride Veranstaltung wird auch zukünftig der weltweit wichtigste Treffpunkt für die Sportbranche und darüber hinaus sein.“
Unkomplizierter Standbau
Änderungen gibt es auch beim Messebau. So haben Aussteller die Möglichkeit, kostengünstige und flexible, vorgebaute Stände unter dem Stichwort Ispo Easy direkt bei der Messe zu buchen, um möglichst unkompliziert an der Messe teilnehmen zu können. Aussteller bekommen in der Planungsphase zudem mehr Flexibilität und spätere Deadlines, etwa für die Platzierungsbestätigung, heißt es weiter. Zusätzlich hat die Messe eine Corona Hotline livegeschaltet. Aussteller und Besucher können sich dort bei Fragen an Experten wenden, wenn es um die Messeteilnahme oder den Besuch geht.
Neue Zielgruppen
Klar ist für Markus Hefter aber vor allem eines: „Sport und Outdoor sind definitiv so wichtig wie nie zuvor und viel mehr als eine Branche. Diese Stärke zeigt sich jetzt deutlicher denn je. Das neue Bedürfnis nach Sport und Outdoorerlebnissen in der Gesellschaft eröffnet zusätzliche, breitere Zielgruppen – eine große Chance, nicht nur für die klassische Sport- und Outdoorindustrie, sondern für viele weitere.“ Daher will sich die Messe auch für Themen wie Individualmobilität, für Märkte wie die Gesundheitsbranche, die Kreativwirtschaft und das Versicherungswesen öffnen. „Sie alle rücken Sport und Outdoor mehr und mehr in den Fokus und werden somit zu relevanten Playern in unserem Ökosystem. Diesen Wandel werden wir auch auf der Ispo Munich abbilden“, so Hefter. „Wir denken Sport und Outdoor größer und sind somit offen für neue Player, die über unseren Kernmarkt hinausgehen. Wir fungieren als Schnittstelle für alle, die im Sport beheimatet sind.“
Foto: Messe München GmbH