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Scoop London: Modemesse setzt auf junge internationale Marken

Von Rachel Douglass

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Messen
Kampagne der französischen Modemarke Diega. Bild: Scoop London.

Vom 11. bis 13. Februar kehrt die britische Modemesse Scoop an ihren traditionellen Standort Olympia West im Londoner Viertel Kensington zurück. Dort wird sie ein erweitertes Angebot von 250 Designer:innen aus den Bereichen Damen- und Herrenmode, Wohnen, Beauty sowie Lifestyle präsentieren. 2024 steht die Veranstaltung unter dem Motto ‘A Return to Wonderment’ (zu Deutsch: Rückkehr zur Verwunderung), bei dem Besucher:innen eingeladen sind, „Romantik und Glamour zu erkunden, während sie gleichzeitig den typischen britischen Charme und Humor verkörpern“.

„Scoop zeichnet sich durch die ständige Weiterentwicklung aus, um junge und aufstrebende Marken aus der ganzen Welt vorzustellen, die einen großen Einfluss auf den britischen Markt haben könnten“, sagte Karen Radley, Gründerin von Scoop, die die Auswahl der Teilnehmer:innen zusammenstellte. „Die neuen Designer:innen der Saison sind einzigartig, mit innovativen und attraktiven Kollektionen, die die Besucher:innen der Messe mit Begeisterung entdecken werden.“

Die spanische Modemarke The New Society. Bild: Scoop London.

Einmal um den Globus

Der Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung internationaler Marken, was sich bereits in der Liste der diesjährigen Neuzugänge zeigt. Das Modelabel The New Society stützt sich bei den Entwürfen seiner Damen- und Kindermode auf sein spanisches Erbe, während das in Indien beheimatete Modeunternehmen Tanavana Tradition mit kultureller Modernität verbindet, um zeitgenössische Teile mit charakteristischen Farben und Drucken zu schaffen.

Die indische Marke Tanavana. Bild: Scoop London.
Das taiwanesische Label Storywear. Bild: Scoop London.

Auch das in Taiwan gegründete ‘Zero-Waste’-Label Storywear wird mit einer Kollektion auf der Messe vertreten sein, die „zu 100 Prozent aus upgecycelten Denim-Jeans, Fabrikabfällen und anderen Stoffresten gefertigt ist“. Die Marke nutzt ihre Plattform, um sich für eine Kreislaufwirtschaft einzusetzen und gleichzeitig Hersteller:innen aus benachteiligten Verhältnissen zu unterstützen – ein Konzept, das ihr bereits prominente Plätze auf den Modewochen in Taipeh und London einbrachte.

Starke Präsenz französischer Marken

Das Pariser Studio Tara Jarman Bild: Scoop London.

Besonders beliebt scheint die Messe bei Marken aus Frankreich, die in großer Zahl auf der Messe anzutreffen sein werden. Zu den Neulingen der diesjährigen Ausgabe von Scoop gehört 17H10 Paris, ein Anzugspezialist, der bei der Herstellung seiner femininen Schnitte auf „verantwortungsvolle Stoffe“ setzt. Die Pariser Designstudios Diega und Wild integrieren kulturelle Einflüsse in ihre Kollektionen, die Marke Tara Jarman rückt die Farbgestaltung in den Vordergrund.

Die französische Marke 17H10 Paris. Bild: Scoop London.

Zu weiteren Vertreter:innen französischer Labels zählen Les Racines du Ciel, ein Spezialist für Alpakawolle und MoEa, eine nachhaltige Sneaker-Marke, die für ihre Schuhe Biomaterialien verwendet. Für ein maritimes Flair sorgt der Modeausstatter Mat de Misaine, während mit Designerin Ines de la Fressange eine altbekannte Messeteilnehmerin vertreten ist.

Die nachhaltige Schuhmarke MoEa. Bild: Scoop London.
Ines de la Fressange, ein französisches Label. Bild: Scoop London.

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf FashionUnited.uk. Übersetzt und bearbeitet von Heide Halama.

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