Airpaq gewinnt europäisches Finales des Westfield Grand Prix für nachhaltige Start-ups
Wird geladen...
Die Kölner Rucksack-Marke Airpaq wurde am Mittwoch als Gewinner des europäischen Finales des Westfield Grand Prix bekanntgegeben. Der vom Immobilienentwickler Unibail-Rodamco-Westfield (URW) ausgerichtete und 2007 ins Leben gerufene internationale Wettbewerb unterstützt nachhaltige Start-ups und Jungunternehmen in den Bereichen Einzelhandel, Food & Beverage, Freizeit und Services.
Airpaq stellt seit 2017 Rolltop-Rucksäcke und Accessoires aus aussortierten Airbags, verschrotteten Sicherheitsgurten und alten Gurtschlössern her. Durch den Sieg erhält das junge Unternehmen jetzt Unterstützung, um die Marke national und international zu skalieren. Dazu gehören ein für ein Jahr mietfreier Einzelhandelsstandort in einer Westfield-Destination aus der Region Österreich und Deutschland, individuelle Hilfestellungen durch die URW-Teams und ein maßgeschneiderter Medienplan durch die hauseigene URW-Retail-Mediaagentur, Westfield Rise.
„Wir fühlen uns sehr geehrt, dass wir nicht nur den Westfield Grand Prix für Österreich und Deutschland gewonnen haben, sondern auch den europäischen Wettbewerb unter so bahnbrechenden Start-ups aus Frankreich, Großbritannien und Spanien. Der Gewinn dieses Preises gibt uns die Möglichkeit, unsere nächsten Schritte in der Einzelhandelsbranche voranzutreiben sowie unser Engagement und unseren Ehrgeiz, alle zu einem grüneren und nachhaltigeren Lebensstil zu inspirieren, weiter zu verfolgen”, kommentiert Airpaq-Mitbegründer Adrian Goosses in einer Mitteilung.
Rucksäcke aus Automobilabfällen
Airpaq entstand aus einer Gruppenarbeit für ein Master-Recycling-Projekt, das die beiden Studienkollegen Michael Widmann und Adrian Goosses auf den Schrottplatz und bald auf die Idee brachte, aus alten Airbags hochwertige und haltbare Rucksäcke herzustellen. Der erste handgenähte Prototyp kam bei Kommiliton:innen und Professor:innen so gut an, dass nach Beendigung des Masterstudiengangs und der Erstellung weiterer Prototypen Airpaq ins Leben gerufen wurde.
Bei seiner 15. Austragung wurde der Westfield Grand Prix in diesem Jahr auf Frankreich, Spanien, Großbritannien, Österreich und Deutschland ausgeweitet und konzentrierte sich im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie „Better Places“ auf innovative und nachhaltigkeitsorientierte Einzelhandelskonzepte. Zu den weiteren Teilnehmer:innen der Finalrunde gehörten außerdem Biicou aus Frankreich, Known Source aus Großbritannien und PJ.Lobster aus Spanien.