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Aktion: Bestatter sammelt Kleidung Verstorbener für Berliner Kältehilfe

Von Reinhold Koehler

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In Berlin sind 2018 mehr als 34.000 Menschen gestorben. Wenn ein Mensch stirbt, hinterlässt er oft viel Kleidung, die die Hinterbliebenen nicht mehr verwenden können oder wollen. Was bislang oftmals im Müll oder dem Alrkleidercontainer gelandet ist, soll nun für gute Zwecke verwendet und an Berliner Obdachlose verteilt werden.

Das Online-Bestattungsunternehmen Mymoria, das in der Hauptstadt seinen Sitz hat, ruft derzeit Berliner Hinterbliebene dazu auf, hinterlassene Kleidung vorbeizubringen, um sie danach der Berliner Kältehilfe zur Verfügung zu stellen. Schließlich benötigen Obdachlosen gerade bei den winterlichen Temperaturen besondere Unterstützung in Form von Kleidung.

Nach Schätzung von Mymoria hinterlassen die in Berlin Verstorbenen zusammen jährlich über 3,2 Millionen Kleidungsstücke. Schon ein kleiner Teil davon sei für die rund 40.000 Wohnungslosen in Berlin eine große Hilfe, heißt es. Björn Wolff, Gründer und Geschäftsführer von Mymoria, freut sich über das Engagement seiner Kollegen: „Die Idee hatten einige Mitarbeiter, die persönlich mit den Angehörigen, die bei uns Bestattungen planen, in Kontakt stehen. Manche Hinterbliebene fragten uns, was sie mit der Kleidung ihrer Verstorbenen machen können. Daraus haben wir diese Aktion gestartet und helfen sowohl unserer Kunden als auch den Obdachlosen in Berlin.“

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