Ausnahme Copenhagen Fashion Week: Models dürfen ohne Arbeitserlaubnis nach Dänemark

Für Models aus dem Ausland gibt es eine neue Ausnahmeregelung ohne Arbeitserlaubnis zur Copenhagen Fashion Week nach Dänemark einzureisen. Das bedeutet, dass Casting-Agenturen und Marken internationale Models für ihre kommenden Frühjahrs-/Sommerschauen 2025 mit weniger Aufwang buchen können.

Viele Jahre lang durften Models aus Nicht-Schengen-Ländern ohne Arbeitserlaubnis nicht zur Copenhagen Fashion Week nach Dänemark einreisen. Das Organisationsteam gibt an, dass die Bearbeitungszeit für eine Arbeitserlaubnis bis zu vier Monate betragen könnte, was sowohl für Marken, Modelagenturen als auch Models „große Herausforderungen“ darstellte.

Am 1. Juni wurde bekannt gegeben, dass eine neue Verordnung es ausländischen Models ermöglichen wird, ohne Arbeitserlaubnis nach Dänemark einzureisen, da sie nun für kurze Zeiträume von der Arbeitserlaubnispflicht befreit sind. Außerdem wurde die Aufenthaltsdauer für mitreisende Familienangehörige auf der Grundlage der Arbeitsprogramme geändert.

Die neue Änderung ist das Ergebnis mehrjähriger Lobbyarbeit unter der Leitung des dänischen Textilverbands Dansk Fashion and Textile. Drittstaatsangehörige, die in Dänemark als professionelle Models arbeiten werden, können bis zu 3 separate Arbeitsperioden von insgesamt bis zu 3 Tagen innerhalb von 180 Tagen ohne Arbeitserlaubnis absolvieren.

Thomas Klausen, Geschäftsführer von Dansk Fashion & Textile und Vorstandsvorsitzender der Copenhagen Fashion Week, sagte in einer Erklärung: „Ich bin sehr froh, dass sich unsere harte Arbeit hinter den Kulissen ausgezahlt hat. Die Copenhagen Fashion Week ist eine wichtige internationale Modewoche, und daher waren die bisherigen Regeln äußerst frustrierend, weil sie es schwierig machten, die Ambitionen in Bezug auf internationale Models umzusetzen.

„Daher sind wir sehr zufrieden damit, dass die Regeln gelockert wurden, da eine internationale Modewoche in der Lage sein muss, internationale Models zu repräsentieren.“

Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.uk.