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Belgischer Kindermodehändler JBC verzichtet auf geschlechtsspezifische Etiketten

Von Caitlyn Terra

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Mode

Bild: JBC

Die belgische Modekette JBC entfernt alle Schilder und Hinweise auf Jungen oder Mädchen in ihren Geschäften. Das Unternehmen wird stattdessen nur noch Angaben nach Altersgruppen machen, heißt es in einer Mitteilung am Freitag.

„Anno 2021 steht die Gleichstellung der Geschlechter ganz oben auf der Agenda und gleichzeitig ist allen klar, dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben", erklärte JBC in der Mitteilung. Der Grund für die Abschaffung der geschlechtsspezifischen Kennzeichnung war eine kürzlich durchgeführte Untersuchung der Freien Universität Brüssel, die gezeigt hat, dass Geschlechternormen für Mädchen und Jungen zu stereotypen Berufswünschen führen.

„Die Tatsache, dass die heute vorherrschenden Geschlechternormen immer noch einen so großen Einfluss auf die Berufswahl unserer Kinder haben, hat uns vor einigen Monaten die Augen geöffnet", so Ann Claes, Einkaufschefin von JBC, in der Mitteilung. „JBC möchte sich daher von nun an dieser vorherrschenden Stereotypen bewusst sein und aktiv dagegen vorgehen."

JBC will die vorherrschenden Gender-Stereotype auch mit seiner neuen Capsule-Collection durchbrechen. Die Kollektion besteht aus Pullovern mit Aufschriften wie "Wenn ich groß bin, möchte ich CEO werden", "Spieleentwickler" oder "Feuerwehrmann". Diese Pullover sind für Jungen wie Mädchen erhältlich. Die Kollektion geht ab dem 16. August in den JBC-Läden und online in den Verkauf. Die Artikel sind in den Größen 92 bis 170 erhältlich, die Preise liegen zwischen 24,95 und 29,95 Euro.

Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.nl.

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