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Black Friday: Patagonia spendet weltweiten Tagesumsatz

Von Regina Henkel

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Am kommenden „Black Friday“, dem 25. November, will Patagonia 100 Prozent des weltweiten Tagesumsatzes aus allen Patagonia Geschäften und dem Onlineshop an gemeinnützige Organisationen spenden.

Bald ist wieder Black Friday, und obwohl dieser Freitag in Deutschland eigentlich kein besonderer Tag ist, entwickelt er sich langsam aber sicher auch hierzulande zu einer Konsumschlacht nach amerikanischem Vorbild. Der Black Friday, Brückentag zwischen Thanksgiving und dem Wochenende, gehört in den USA zu den umsatzstärksten Tagen des ganzen Jahres. Viele Händler überbieten sich mit satten Rabatten.

Bewusster Umgang mit Ressourcen

Der Black Friday hat für die Outdoormarke Patagonia aber noch eine ganz andere Tradition. Patagonia nimmt den Tag zum Anlass, das Thema Konsum kritisch zu beleuchten. Immer wieder. Schon vor Jahren hat die Marke mit der Werbung „Don’t buy this Jacket“ für Furore gesorgt. Die Botschaft war freilich folgende: Kauf die Jacke nicht – es sei denn, du brauchst sie wirklich. Genau darum geht es der Marke, die als Konsumgut natürlich in der Zwickmühle steckt, einerseits vom Konsum der Menschen zu leben und diesen andererseits als zerstörerisch für unseren Planeten zu kritisieren. Es geht um einen bewussten Konsum und damit um den bewussten Umgang mit Ressourcen.

Mit der diesjährigen Black-Friday Aktion knüpft Patagonia an die legendäre „Don‘ buy this Jacket“ Kampagne an und nutzt den Tag, um wieder einmal Entschlossenheit für den Umweltschutz zu demonstrieren. Übrigens nicht nur am Black Friday. Rose Marcario, Präsidentin und Geschäftsführerin von Patagonia: „Wir spenden jeden Tag ein Prozent unseres Umsatzes an Umweltgruppen, die an der Basis aktiv sind. Bis dato ist dabei eine stolze Summe in Höhe von 74 Millionen Dollar zusammengekommen. Wir lieben unseren Planeten und werden kämpfen! 100 Prozent am Black Friday, 1 Prozent jeden Tag.“

Spende geht an kleine Organisationen

Der Umsatz, den Patagonia in den eigenen Patagonia Stores, den Partner-Stores und dem patagonia.com Onlineshop weltweit am Black Friday generiert, soll an gemeinnützige Organisationen gespendet werden. Vor allem kleine lokale Organisationen sollen bei ihrer Arbeit zum Schutz der Luft, des Wasser und der Erde unterstützt werden. Diese vor Ort tätigen Gruppen sind in der Regel so klein, dass sie von der Öffentlichkeit gar nicht wahrgenommen werden, so das Unternehmen. Ihr größtes Problem sei die mangelnde Finanzierung.

Welche Gruppen das sind, darüber informieren die Patagonia Stores und die Website. Man erfährt dort außerdem, wie man diese Gruppen kontaktieren und selbst vor Ort aktiv werden kann— nicht nur am Black Friday, sondern jeden Tag.

Patagonia beweist schon seit Jahrzehnten, dass der Schutz unseres Planeten nicht in Widerspruch zum erfolgreichen Betreiben eines Unternehmens steht. Patagonia sucht ständig nach Wegen, um seinen ökologischen Fußabdruck bei der Produktion zu reduzieren. Es gehörte zu den ersten Unternehmen weltweit, das komplett auf Organic Cotton umstellte, es verwendet recycelte Materialien, neuerdings auch recycelte Daunen und hat eine Fair Trade zertifizierte Kollektion entwickelt. Dazu gehört auch die Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.

Foto: Patagonia

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