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BTE tritt Textilbündnis bei

Von Reinhold Koehler

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Der Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels e.V. (BTE) will nach langer Diskussion nun doch dem sogenannten „Textilbündnis“ des Bundesentwicklungsministeriums beitreten. Damit befindet sich die Organisation in bester Gesellschaft, denn nachdem die Vorgaben zuletzt abgeschwächt worden waren, hat die Initiative von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller aktuell rund 150 Mitglieder. Darunter sind – neben dem Einzelhandelsverband HDE, auch der Textilverband Textil + Mode und etliche Non-Profit-Organisationen. Auch fast alle preisorientierten Textilketten, mit Ausnahme der Otto Group sind ebenfalls Mitglied, während sich bislang jedoch kaum Multilabel-Händler zu einer Teilnahme an selbstverpflichtenden Maßnahmen zur nachhaltigen Produktion durchringen konnten.

 

Auch etliche marktstarke Lieferanten des Modefachhandels sind dem Textilbündnis bislang nicht beigetreten. Dies liegt wohl auch daran, dass sie oftmals bereits höhere Nachhaltigkeits-Standards erreichen. Vor diesem Hintergrund fordert der BTE die Industriepartner noch einmal auf, zumindest ihre Handelskunden über ihre sozialen und ökologischen Standards zu informieren, um auf Nachfragen von Endkunden entsprechend reagieren zu können.

 

Das Textilbündnis ist ein Zusammenschluss von diversen Unternehmen und Organisationen mit dem Ziel, die Arbeits- und Lebensbedingungen in der Textilindustrie in Niedriglohnländern zu verbessern. Die Initiative wurde am 16. Oktober 2014 unter Federführung des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung als Reaktion auf den Einsturz einer Textilfabrik in Sabhar, Bangladesch gegründet, in der viele internationale Textilkonzerne ihre Produkte fertigen ließen.

Foto: manwalk / pixelio.de

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