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Diese Trends bestimmen die Beauty-Industrie im Jahr 2023

Von Rachel Douglass

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Mode
Beauty Produkte. Bild: Unsplash

Die Schönheitsbranche hat sich im vergangenen Jahr als widerstandsfähig erwiesen und sich inmitten einer schwierigen Konsumkrise, die andere Sektoren stark beeinträchtigt hat, behauptet. Für das kommende Jahr sieht die Schönheitsbranche stärker denn je aus, denn die rasante Digitalisierung und loyale Verbraucher:innen unterstützen die von Statista prognostizierte jährliche Wachstumsrate von 4,64 Prozent, wobei der Markt im Jahr 2022 bereits 528,6 Milliarden US-Dollar (5037.84 Milliarden Euro) betragen wird.

FashionUnited hat mehrere Berichte durchforstet, um die wichtigsten Branchentrends ans Licht zu bringen, die alle das Ziel haben, das Engagement der Verbraucher:innen zu fördern, Vertrauen aufzubauen und zufriedenstellende Transaktionen abzuschließen.

Hyper-Personalisierung

Die Personalisierung ist in der Schönheitsbranche zu einem äußerst wichtigen Faktor geworden, da immer mehr Verbraucher:innen personalisierte Interaktionen von Unternehmen erwarten. Tatsächlich erwarten laut einer Studie von McKinsey & Company 71 Prozent der Verbraucher:innen einen solchen Service, während 75 Prozent eher bereit sind, einen Kauf zu tätigen, wenn sie personalisierte Empfehlungen erhalten.

Im Rahmen seines Berichts hob Shopify verschiedene Methoden hervor, die sich bei der Personalisierung als wirksam erwiesen haben, darunter die App von Sephora, die es den Kund:innen ermöglicht, Optionen wie Haar- und Hauttyp anzugeben und an Fragen zu beantworten. um Empfehlungen zu erhalten.

Laut Revieve, einem Anbieter von Digital-First-Lösungen, wird dieser Trend durch die Verwendung von Selfies vorangetrieben, die, wenn sie optimiert sind, den Kund:innen vor dem Kauf personalisierte Produktempfehlungen bieten können. In seinem Bericht gibt das Unternehmen an, dass die Nutzer:innen, die eine Selbstanalyse durchgeführt haben, 53 Prozent mehr kaufbezogene Handlungen vorgenommen haben als diejenigen, die dies nicht taten, was zu einer um 60 Prozent höheren Abschlussrate als bei anderen Käufer:innen führte.

Markentreue

Loyalitätsprogramme und -initiativen stellen eine große Chance für Kosmetikmarken dar, so Shopify, da sie es ihnen ermöglichen, ihr Angebot zu personalisieren und mehr Kund:innen langfristig zu binden. Das Unternehmen fügte hinzu, dass die Verbraucher:innen auch im kommenden Jahr bei Marken einkaufen werden, die Prämien anbieten. So gaben 56 Prozent der Verbraucher:innen an, dass sie eher bei einer Marke mit einem solchen Programm kaufen würden. Viele gaben außerdem an, dass automatisch angewandte Prämien und personalisierte Prämien der Hauptgrund für die Nutzung solcher Programme sind.

Revieve bestätigte auch, dass der Aufbau von Beziehungen zu den Kund:innen einer der wichtigsten Faktoren ist, obwohl die Branche oft auf die Vereinfachung von Transaktionen setzt. In seinem eigenen Bericht sagte das Unternehmen, dass der Aufbau von Loyalität "der Schlüssel zum zukünftigen Erfolg" der Branche sein wird, und hob seine eigenen Bemühungen um Zielsetzungsinitiativen für Verbraucher:innen und Routineempfehlungen hervor.

AI, AR und VR

Fast jede Branche sah sich in diesem Jahr mit der Erforderlichkeit einer schnellen Digitalisierung konfrontiert, ein Trend, der sich 2023 zweifellos noch verstärken wird. Immer mehr Kosmetikmarken werden ihre Bemühungen um den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI), erweiterter Realität (AR) und virtueller Realität (VR) verstärken, wobei jede dieser Technologien denjenigen, die sie optimieren, eine Vielzahl von Vorteilen bietet. KI ist nützlich, um Online-Shopper:innen dabei zu helfen, die richtigen Produkte für sie zu finden, und kann als Mittel zur Erstellung kundenspezifischer Formeln und zur Förderung der Individualisierung eingesetzt werden. Shopify hob die KI-Technologie von Proven hervor, die es Nutzer:innen ermöglicht, saisonal passende Produkte für den eigenen Hauttyp und Lebensstil zu erhalten.

Darüber hinaus sind viele Kund:innen beim Einkaufen bereits mit AR- oder VR-Funktionen in Berührung gekommen, da immer mehr Social-Media-Plattformen damit beginnen, solche Elemente in ihr Angebot zu integrieren. Beauty-Einzelhändler können diese Funktionen nutzen, um ihre Produkte zu demonstrieren, Kund:innen die Möglichkeit zu geben, Artikel virtuell auszuprobieren und mit dem Publikum in ihrem eigenen Zuhause in Kontakt zu treten. Laut einer Untersuchung von Shopify hatten Produkte mit 3D/AR-Inhalten eine um 94 Prozent höhere Konversionsrate als solche ohne.

Das Unternehmen hat bereits einen KI-Hautpflegeberater und weitere AR-gestützte Lösungen auf den Markt gebracht, die Marken dabei helfen, einen loyalen Kund:innenstamm aufzubauen. Das Unternehmen hat herausgefunden, dass Nutzer:innen im Durchschnitt zwei- bis dreimal wahrscheinlicher wiederkehrende Kund:innen werden, wenn sie auf solche Programme stoßen.

Dieser übersetzte Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.uk.

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