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Dylon Dyes will mit Neufärbung statt Neukauf CO2-Ausstoß verringern

Von Simone Preuss

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Mode

Dylon Dyes Blog

Die zur Henkel AG gehörende britische Marke Dylon Dyes, Anbieter von Textilfarbstoffen und anderen Haushaltschemikalien, will mit ihrer “Re-Dye Don’t Re-Buy”-Initiative den CO2-Ausstoß der Modebranche verringern. Den Anstoß für die im Herbst startende Kampagne war eine von Dylon Dyes in Auftrag gegebener Bericht, der die Auswirkungen des Kaufs neuer Kleidung gegenüber dem Einfärben bereits bestehender Kleidungsstücke untersuchte.

Demnach sind britische Verbraucher und Verbraucherinnen für ihren Fast-Fashion-Konsum bekannt und kaufen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern mehr Kleidung pro Person. Tatsächlich gaben 66 Prozent der im Rahmen der Untersuchung Befragten zu, gleich viel oder mehr Kleidung zu kaufen als noch vor zwei Jahren. Allerdings kauft inzwischen jede(r) Dritte (34 Prozent) bewusst weniger Kleidung und nennt die Umweltbelastung als einen der Hauptgründe, so der Bericht.

Mit der “Re-Dye Don’t Re-Buy”-Initiative will Dylon Verbraucher und Verbraucherinnen dazu inspirieren, ihren alten Kleidungsstücken durch das Färben in anderen Farben und Techniken neues Leben einzuhauchen und gleichzeitig kreativ zu werden.

Dylon Dyes startet ab Herbst 2021 “Re-Dye Don’t Re-Buy”-Initiative

Um Interessierte dabei zu unterstützen, wird Dylon dazu ab Herbst Informationen und “How to”-Ratgeber in Videoformat auf sozialen Plattformen wie Facebook, Instagram und Youtube veröffentlichen. Diese sollen unter anderem durch nutzergenerierte Inhalte von angesehenen Mode-Influencern und die Veröffentlichung der ersten Mode-Kollektion der Marke ergänzt werden.

“Wir freuen uns sehr, die Bemühungen der Modeindustrie um eine nachhaltigere Zukunft zu unterstützen. Das Ziel von “Re-Dye Don’t Re-Buy” ist es, Verbraucher darüber aufzuklären, wie einfach es ist, Kleidungsstücke wiederzubeleben und zu recyceln und gleichzeitig die Umwelt zu schonen und Geld zu sparen”, kommentiert Rebecca Bland, Senior Brand Manager bei Dylon Dyes, in einer Pressemitteilung.

Der Bericht zeigt, dass jede Jeans, die neu gefärbt statt neu gekauft wird, bis zu 20 Kilogramm CO2 einsparen kann - wenn sich also nur 10 Prozent der 26 Millionen Erwachsenen in UK im Alter zwischen 20 und 50 Jahren dazu entschließen würden, eine bestehende Jeans umzufärben, anstatt eine neue zu kaufen, würde die potenzielle Einsparung an Kohlendioxid in nur einem Jahr 49 Millionen Kilogramm betragen, so der Bericht. Die eingesparte Menge entspricht etwa 15.500 Hin- und Rückflügen von London nach Hongkong.

“Derzeit werden in UK jedes Jahr 300.000 Tonnen Textilabfälle aus Haushalten auf Deponien oder in Verbrennungsanlagen entsorgt, aber ein Großteil davon könnte recycelt werden. Wir hoffen, dass unsere Initiative die Menschen dazu anregt, zuerst in ihren Kleiderschränken zu stöbern, um zu sehen, wie sie ihre Garderobe revolutionieren und ihre vorhandenen Kleidungsstücke mit Dylon Dyes Machine Pods umgestalten können, bevor sie neue kaufen”, schließt Bland.

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